Ausgabe November 2019: Vorschläge für die Stadtratswahl in 2020

Kommunalpolitik

Fahrradboxen für Dedinghausen

Hans Zaremba über eine Initiative der SPD

Im Zuge der im Sommer vom Lippstädter SPD-Ortsverein unter Leitung seines stellvertretenden Vorsitzenden Karl-Heinz Tiemann durchgeführten rollenden Verkehrskonferenz hatten die Sozialdemokraten gemeinsam mit dem Vizelandrat Dr. Günter Fiedler aus Geseke in seiner Funktion als Vertreter der Regionalgruppe Hellweg des im Vereinsregister erfassten Fahrgastverbandes „Pro Bahn“ auch den Bahnhof in Dedinghausen näher betrachtet. Zwei Punkte, der den Inspekteuren aus der Sozialdemokratie besonders ins Auge fielen, waren die nicht hinlänglich sicheren Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und die fehlenden Parkflächen für Kraftfahrzeuge.

Dedinghausen am Dienstag, 2. Juli 2019: Die Lippstädter Sozialdemokraten möchten an dieser Stelle sichere und abschließbare Abstellmöglichkeiten für Fahrräder schaffen. Foto: Karl-Heinz Tiemann

Antrag liegt im Stadthaus vor

Unterdessen hat die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lippstadt mit ihrem Vorsitzenden Thomas Morfeld beantragt, für den Bahnhof in Dedinghausen die Aufstellung von genügend Fahrradständern mit Fahrradboxen zu errichten, damit die abgestellten Fahrräder vor Diebstahl und Vandalismus gesichert werden können. Ebenso wurde vorgeschlagen, den Neubau von ausreichend Parkflächen für Kraftfahrzeuge zu schaffen. Dazu wurde von der SPD ausgeführt, am Bahnhof Dedinghausen eine Bike+Ride-Anlage anzubieten, um die vielen Pendler aus dem Raum Dedinghausen nicht zu zwingen, zu den Bahnhöfen nach Lippstadt und Geseke auszuweichen. Überdies hatte der SPD-Vormann im Rathaus in seiner Eingabe den Bürgermeister im Stadthaus gebeten, sich zwecks Umsetzung der notwendigen Maßnahmen an den Zweckverband SPNV Ruhr-Lippe (ZRL) im Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) in Verbindung zu setzen, die Maßnahmen dort offiziell zu beantragen und auf kurzfristige Erledigung nachdrücklich zu bestehen. Immerhin würden nach Auskunft von Günter Fiedler nach einer Zählung aus 2016 in Dedinghausen von Montag bis Freitag rund 300 Fahrgäste erfasst, die durchaus die von der SPD geforderten Maßnahmen rechtfertigten.