Lippstadt weiter denken

SPD-Programm für die Kommunalwahl am 25. Mai

Die Lippstädter Sozialdemokraten haben jetzt ihr Programm für die Kommunalwahl beschlossen. 38 Delegierte aus den sechs Ortsvereinen hatten sich dafür im Gasthof Brinkmeier in Esbeck versammelt. Davon allein 19 Genossinnen und Genossen aus dem größten Lippstädter SPD-Ortsverein mit der Zuständigkeit für die Kernstadt und den Stadtteil Cappel

Nach den Personen nun das Programm:Der SPD-Stadtparteitag in Esbeck verabschiedete das Wahlprogramm 2014 bis 2020. Foto: Yasmine Freigang

Fünf Themenfelder

„Lippstadt weiter denken“ lautet das Motto der Lippstädter SPD für die kommenden Jahre. In fünf Themenfeldern sind die wichtigsten Ziele gesammelt. Im Themenfeld „Gute Wirtschaft und Arbeit“ steht die Ausweisung neuer Gewerbeflächen ganz obenan, „Beste Bildung und Betreuung“ legt einen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung von Ganztagsangeboten und verlässliche Schulsozialarbeit sowie die Unterstützung der Hochschule. „Unter dem Titel „Solidarische Stadt“ sind jene Maßnahmen formuliert, die die Teilhabe aller Menschen am Leben in Lippstadt verbessern, wozu die Erstellung eines kommunalen Inklusionsplans gehört und die Etablierung einer neuen Willkommenskultur. Im Kapitel „Freizeitraum Kommune“ stehen die Weiterentwicklung von Sport und Kultur im Programm. So will die Partei bei der Sanierung des Stadttheaters nicht nur auf bauliche Aspekte achten, sondern auch auf seine weiteren Funktionen, zum Beispiel als Versammlungsort für die ganze Stadtgesellschaft. Im Themenfeld „Zukunftsfeste Stadtplanung“ schließlich ist der soziale Wohnungsbau in Form von preiswerten und barrierefreien Wohnungen eines der wichtigsten Ziele.

Garanten für eine zügige Versammlungsleitung:Udo Strathaus (links) aus dem größten SPD-Ortsverein (Kernstadt und Cappel) und Mathias Marx aus dem SPD-Ortsverein Lipperbruch/Bad Waldiesborn.

Neue Kommunikationskultur

Bürgermeisterkandidatin Marlies Stotz, die das Programm vorstellte, erläuterte auch das Motto. „Lippstadt weiter denken“ meine auch eine neue Kommunikationskultur, bei der die Bürger ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Kompetenzen mehr als bisher einbringen können. Schon heute engagierten sich ungezählte Menschen in den unterschiedlichsten Feldern ehrenamtlich, dies gelte es noch mehr wertzuschätzen. Dafür seien auch neue Beteiligungsformen zu entwickeln. „Wir wollen das Leben für die Menschen menschlicher machen“, lautete ihr Credo zum Programm in Anlehnung an ein Zitat von Johannes Rau.

Erläuerte die fünf Themenfelder des SPD-Programms:Bürgermeisterkandidatin Marlies Stotz.

Breiter Dialog

Das Programm hatten die Sozialdemokraten in einem breiten Dialog gemeinsam erarbeitet und dabei die Mitgliedschaft der Ortsvereine, den Fraktionsmitgliedern sowie den Kandidaten, die sich im Mai zum ersten Mal um einen Sitz im Stadtrat bewerben, mit einbezogen. Der SPD-Ortsverein für die Kernstadt und Cappel hatte sich dazu in zwei Zusammenkünften getroffen. Am 11. Februar im ‚Alten Brsuhaus‘ in einer Mitgliederversammlung und am 5. März im Lokal ‚Jathe`s Kegelbahnen‘ bei seiner traditionellen öffentlichen Veranstaltung zum Politischen Aschermittwoch. Mehr zum Programm der SPD ‚Lippstadt weiter denken‘ ist mit einem Klick auf dem nebenstehenden Button auf dieser Website zu finden.

Kritischer Blick aus der Mitte der Delegierten:Claudia Griebel (links) und Astrid Martin aus dem SPD-Ortsverein für die Kernstadt und Cappel. Fotos (3): Hans Zaremba