Lobende Minister-Worte für die Arbeit der INI

Rainer Schmeltzer zu Gast bei der INI und begleitet von Karl-Heinz Tiemann

Wenn die Sozialdemokraten in den vergangenen drei Jahrzehnten prominente Gäste in Lippstadt begrüßen konnten, dann besuchten diese Frauen und Männer auch häufig die Einrichtungen der INI. So war das auch beim Neujahrsempfang der Lippstädter Sozialdemokratie am Freitag, 27. Januar, als der Landesminister für Arbeit, Integration und Soziales, Rainer Schmeltzer, zu seiner Stippvisite in der Stadt an der Lippe weilte.

Kamingespräch im Lippstädter „Kasino“ zum Thema Integration: Von links Andreas Knapp und Reinhard Venjakob (INI), Jens Behrens, SPD-Stadtverbandsvorsitzender, Landesminister Rainer Schmeltzer, Landtagsabgeordnete und Ratsfrau Marlies Stotz und Fritz Henneböhl (INI). Foto: Karl-Heinz Tiemann

Integration

Mit seiner Einkehr bei der INI setzte der heutige Minister Rainer Schmeltzer die gute Tradition seiner früheren Vorgänger aus der SPD im Düsseldorfer Sozialressort Friedhelm Farthmann (1975 bis 1985) Hermann Heinemann (1985 bis 1992) und Franz Müntefering (1992 bis 1995) fort, die sich auch von den vielfältigen Aktivitäten der 1983 am Tonhüttenweg entstandenen und seit vielen Jahren im Wohnpark Süd ansässigen INI einen unmittelbaren Eindruck verschafft hatten. Auch der einstige Regierende Bürgermeister Walter Momper sowie die ehemalige stellvertretende SPD-Parteichefin und spätere Justizministerin im Bund, Herta Däubler-Gmelin, gehörten neben etlichen anderen zu der langen Reihe der SPD-Inspekteure der INI. Das Kamingespräch im zum INI-Verbund gehörenden „Kasino“ von Rainer Schmeltzer mit den Vertretern der INI, Fritz Henneböhl, Andreas Knapp und Reinhard Venjakob, war im Wesentlichen vom Thema Integration bestimmt. Es habe ihm gefallen, wie sich die INI darum sorge, junge geflüchtete Menschen zu integrieren. Überdies zollte der Besucher aus der Landeshauptstadt der INI ein hohes Lob: „Die INI könnte eine Initiative des Ministeriums sein. Es sind alle Facetten vertreten.“

Berufsfelderkundung

Speziell fand bei Rainer Schmeltzer das mannigfaltige INI-Angebot Anerkennung. Im Bereich der Berufsfelderkundung nahm der Ressortchef aus dem Kabinett von Hannelore Kraft Anregungen mit, die er im eigenen Ministerium nicht bekommen könne. Dabei hob er hervor, wie wichtig die Berufsfelderkundung für die Schüler sei, von denen ihnen viele Berufe noch immer unbekannt seien, wie die des Brötchentütenverpackungstechnikers. Der Sozialdemokrat meinte, sowohl Schüler als auch die Wirtschaft seien damit überfordert, Potenzialanalysen und Praxiserfahrung in das zweite Halbjahr der achten Klasse zu drücken. Der Kontakt mit der INI habe ihm offenbart, wie man dies besser gestalten könne: „Die Berufsorientierung auch auf das zweite Halbjahr der neunten Klasse auszuweiten, entzerrt so einiges.“ INI-Geschäftsführer Andreas Knapp war erfreut, Rainer Schmeltzer die INI-Arbeit vorstellen zu können. „Es ist wichtig, dass der Minister sieht, wo das Geld hingeht.“