Corona schränkt die Arbeit der SPD ein

„Glücksfall für Lippstadt“

Anerkennung der SPD für den Carekauf

Viele anerkennende Worte zollte die SPD-Bürgermeisterkandidatin Sabine Pfeffer der INI für ihren seit nunmehr einem Jahrzehnt am Triftweg betriebenen Carekauf. Überrascht war die Kommunalpolitikerin von der Breite des Angebots des Lebensmittelmarktes, in dem überwiegend Inklusionskräfte mit unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen arbeiten. Indessen ist der Carekauf mit seinen vielfältigen Angeboten auf 500 Quadratmeter eine Institution im Norden von Lippstadt.

Lippstadt am Donnerstag, 2. Juli 2020 (I): Momentaufnahme I vor dem Carekauf mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Morfeld und INI-Geschäftsführer Andreas Knapp.

„Tante-Emma-Laden“

Über den Kauf von Lebensmitteln hinaus können die Kunden auch andere Dienstleistungen im „Tante-Emma-Laden“ in Anspruch nehmen, wie INI-Geschäftsführer Andreas Knapp und Reinhard Venjakob der Delegation der Lippstädter Sozialdemokraten – die neben der Bürgermeisteranwärterin Sabine Pfeffer aus dem Chef der SPD-Rathausfraktion, Thomas Morfeld, dem Vorsitzenden des städtischen Jugend- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, sowie dem SPD-Ratsbewerber im Ortsteil Cappel, Karl-Heinz Tiemann, bestand – erläuterten. So haben die Kunden in dem Geschäft am Triftweg auch die Möglichkeit, Postpakete aufzugeben, gelbe Säcke für den Plastikmüll zu erwerben und Bargeld abzuheben. Zugleich erinnerten die INI-Akteure an die Entstehung des im Sommer 2010 eröffneten Carekaufs. „Es war für unsere Idee, dauerhafte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu schaffen, ein günstiger Umstand, an diesem Standort nach dem Weggang von Aldi nach Cappel geeignete Räumlichkeiten gefunden zu haben“, bemerkte Andreas Knapp.

Über 8.000 Artikel im Sortiment

Zudem habe die INI in Rewe einen passenden Lieferanten für das breite Sortiment mit mehr als 8.000 Artikeln bekommen. Dass es im Quartier zwischen der Barbarossastraße und der Brandenburger Straße einen großen Bedarf für einen Lebensmittel-Nahversorger gab, habe sich rasch bestätigt. Auch wenn das Konzept des Marktes vor allem auf die Förderung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Handicap abziele, könnten wirtschaftliche Fragen nicht ausgeblendet werden, äußerte Reinhard Venjakob und betonte: „Wenn wir keine schwarzen Zahlen schreiben würden, wären wir schon lange nicht mehr vor Ort.“