Corona schränkt die Arbeit der SPD ein

Lippstadt am Donnerstag, 2. Juli 2020 (II): Momentaufnahme II vor dem Carekauf mit dem INI-Geschäftsführer Reinhard Venjakob und der SPD-Bürgermeisterkandidatin Sabine Pfeffer.
Fotos (2): Karl-Heinz Tiemann

Unmissverständliche Absage

Für Sabine Pfeffer soll sich dies nicht ändern: „Der Carekauf ist ein Glücksfall für Lippstadt.“ Sie erteilte den weiterhin nicht verstummenden Überlegungen, auf dem Sportareal Waldschlößchen ein Einkaufscenter zu errichten, eine unmissverständliche Absage: „Mit Lebensmittelanbietern sind wir im Norden gut aufgestellt“, meinte die SPD-Bewerberin für das Bürgermeisteramt mit Blick auf die Märkte an der Wiedenbrücker Straße (Lidl, Netto und Penny) sowie in der Gartenstraße (Elli) und Am Weinberg (Markant). Eine Situation, die es bereits vor acht Jahren gab. Damals wurden erstmals die Absichten eines Investors aus Münster laut, auf der einstigen Fußballspielstätte der „Schwatten“ einen riesigen Einkaufspark mit einer Fläche von gut 4.000 Quadratmetern zu schaffen. Auch im Kommunalwahlkampf 2014 wurde über dieses Ansinnen kräftig debattiert. Überdies fügte die derzeit als Exportmanagerin in einem mittelständischen Unternehmen tätige ehrenamtliche SPD-Ratsfrau Sabine Pfeffer mit einem Verweis auf das gültige Einzelhandelskonzept für Lippstadt hinzu: „Ebenso ist ein weiterer Aldi an der Wiedenbrücker Straße nicht notwendig.“

Bewährte Sportstätte erhalten

Und auf dem ehedem vom Lippstädter Spielverein Teutonia 08 genutzten Gelände sollte auch künftig Sport betrieben werden: „Das Waldschlößchen ist seit langen Jahrzehnten eine bewährte Sportstätte.“ Die „Lippstadt-Eagles“, die seit 2016 dort den hierzulande neuen Trendsport American Football ausüben, erfreuten sich außerordentlicher Beliebtheit und könnten sehr gute Zuschauerzahlen vorweisen, berichtete die Vizebürgermeisterin Sabine Pfeffer über ein Gespräch mit den Verantwortlichen des engagierten Vereins. Sie lobte insbesondere die Bemühungen, „Kinder und Jugendliche zu sozialisieren und für den Teamsport zu begeistern“.

Hans Zaremba