Straßenausbauten gehen an den privaten Geldbeutel

Hans Zaremba kündigt weitere Informationen an

Die vorgesehenen Ausbauten der Brandenburger Straße und der Cleveschen Straße werden zwangsläufig auch an die privaten Geldbeutel der Anlieger in diesen Bereichen gehen, teilte der stellvertretende Vorsitzende des Bau- und Verkehrsausschusses der Stadt Lippstadt, Karl-Heinz Brülle (SPD), am Dienstagabend beim jüngsten Stammtisch der Kernstadt-Sozialdemokraten für den Lippstädter Norden mit. Bereits bei der nächsten öffentlichen Diskussionsrunde am Dienstag, 6. September, 19.00 Uhr und wiederum in der Gaststätte „Bei Köneke`s“, wolle seine Partei, so ihr Ortsvereinsvorsitzender Hans Zaremba, zu diesem Komplex mit weiteren Informationen aufwarten.

Aufschluss zu den finanziellen Konsequenzen

Nach Auskunft des Straßenbauexperten der SPD-Stadtratsfraktion, Brülle, sehe das städtische Investitionsprogramm bereits für das Jahr 2006 den Ausbau der Brandenburger Straße vor, wovon der Bereich vom Lichtenplatz an der Gemarkungsgrenze von Cappel und der Kernstadt bis zum Triftweg betroffen sein werde. Zudem sei für das Jahr 2007 zwischen der Wittekind- und der Simonstraße der Ausbau der Cleveschen Straße geplant. Bei aller Freude über die umfassenden Renovierungen dieser Straßen, die möglicherweise auch die Abwasserkanäle einbeziehen werden, dürfe aber der Aspekt der Kostenbeteiligung durch die Anlieger nicht ausgeblendet werden. Daher wünscht sich der SPD-Kommunalpolitiker Brülle eine frühzeitige Beteiligung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, „bevor vollendete Tatsachen geschaffen werden“, und fügte hinzu: „Was diese Tiefbaumaßnahmen für die Hauseigentümer an finanziellen Konsequenzen bedeuten können, werden wir im September erläutern.“

Vollwertige Ampel soll mehr Sicherheit schaffen

Darüber hinaus will das SPD-Ratsmitglied aus dem Lippstädter Norden, Udo Strathaus, die Errichtung einer vollwertigen Ampelkreuzung an der Verbindung von Barbarossastraße und Bastionsstraße durchsetzen. Sie solle die bisherige Fußgängerampel ablösen. „Eine Vielzahl der Bürgerinnen und Bürgern in unserem Viertel hält dies für unerlässlich“, fasste Strathaus beim SPD-Stammtisch die Forderungen für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit an diesem Knotenpunkt zusammen. Zugleich kündigte er an, sich für diese Initiative im städtischen Bau- und Verkehrsausschuss zu engagieren. Unterstützung für dieses Ansinnen signalisierte auch der beim SPD-Treffen im Lokal „Bei Köneke`s“ anwesende Bürgermeisterkandidat der Lippstädter Sozialdemokraten, Hans-Joachim Kayser. Er begrüßte den Vorschlag, „mit Blick auf das hohe Verkehrsaufkommen in und aus dem Wohngebiet am Triftweg in Verbindung mit dieser Ampelkreuzung besondere Linksabbiegerspuren zu schaffen“.