Ausgabe Nr. 3/2005: Traditionelles Grünkohlessen am Nikolaustag

Ortsvereinsnachrichten

Herbstakademie wieder beleben

Eine Initiative des Ratsmitgliedes Udo Strathaus

„Die Idee der Herbstakademie, durch Professoren und Studenten verschiedener Hochschulen vor Ort architektonische und stadtplanerische Zukunftsvisionen für Lippstadt entwickeln und in einer einwöchigen Akademie-Tagung öffentlich darbieten zu lassen, hat den Vorstand des Heimatbundes unmittelbar fasziniert.“ Diese Ausführungen setzte der Vorsitzende des Lippstädter Heimatbundes, Hans Christoph Fennenkötter, an den Beginn seines Vorwortes der Ausgabe 5/1989 der „Lippstädter Spuren“, mit der über den Verlauf, Ergebnisse und Resonanz der Herbstakademie Lippstadt in den Jahren 1988 und 1989 berichtet wurde.

Neuauflage angestrebt

Mit seiner im August im Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Lippstadt eingebrachten Initiative strebt der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Udo Strathaus für das kommende Jahr eine Neuauflage der Herbstakademie in Lippstadt an. In den Ende der 80ziger Jahre in unserer Heimatstadt durchgeführten Akademien hatten Hochschullehrer und Studenten Arbeitskreise eingerichtet, in denen für verschiedene städtebauliche Themen Entwürfe für die Lippstädter Stadträume entwickelt wurden. Diese Konzepte erzielten nach ihrer Veröffentlichung ein überwiegend positives Echo in der Fachwelt.

Ideen sammeln und Impulse geben

„Um für die Entwicklung unserer Stadt unvoreingenommene Ideen sammeln und ihr zugleich neue Impulse geben zu können“, tritt Udo Strathaus für eine Fortsetzung des Gedankens einer Herbstakademie in Lippstadt ein. Es bleibt abzuwarten, wie die Fraktionen im Lippstädter Stadtrat jetzt mit dieser Anregung des Sozialdemokraten umgehen. Denn ihnen hat der Planungs- und Umweltausschuss nun den Ball zugespielt, bevor sich der städtische Fachausschuss erneut mit diesem Thema befassen wird. Bleibt nur zu hoffen, dass diese aus der Mitte der Sozialdemokratie angestoßene Überlegung nicht der Parteipolitik im Stadtrat und der Bürokratie im Stadthaus zu Opfer fällt, weil angeblich keine finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen. Zur Erinnerung. Die Kosten für dieses Projekt haben im Jahr 1988 etwa 50.000 DM betragen. Bei guten Willen und Ideenvielfalt müsste auch im kommenden Jahr eine solche Summe zu schultern sein.

Hans Zaremba

Einstimmiges Votum für Marlies Stotz

Landtagsabgeordnete jetzt auch im Unterbezirksvorstand

Die Landtagsabgeordnete Marlies Stotz ist auf dem Parteitag des SPD-Unterbezirks für den Kreis Soest am vergangenen Samstag als Beisitzerin in den Vorstand der SPD-Gliederung auf Kreisebene gewählt worden. Zuvor war sie von ihrem SPD-Ortsverein in der Lippstädter Kernstadt mit einem einstimmigen Votum für die jetzt im „Alten Schlachthof“ in Soest durchgeführte Wahl nominiert worden.

Dank an Dietmar Reineke

Marlies Stotz folgt in dieser Funktion dem Mitglied der Kernstadt-SPD, Dietmar Reineke. Sie, die auch SPD-Stadtverbandsvorsitzende und Mitglied des SPD-Landespräsidiums ist, will durch ihre Wahl in den SPD-Kreisvorstand die Position der Lippstädter Sozialdemokraten auf der Kreisebene stärken. In ihrem in der parteiöffentlichen Zusammenkunft des Vorstandes der Kernstadt-SPD vorgetragenen Bewerbungsschreiben bedankt sich Marlies Stotz ausdrücklich bei ihrem Vorgänger aus dem Lippstädter SPD-Ortsverein, Dietmar Reineke, für dessen Engagement und die Vertretung der Lippstädter Interessen innerhalb der Kreispartei.