Keine besonderen Auffälligkeiten

Anlieger der Bastionsstraße wünschen mehr Grün

Keine besonderen Auffälligkeiten hätten die im Februar im südlichen Bereich der Bastionsstraße vorgenommenen Geschwindigkeitsuntersuchungen ergeben. Diese Information konnte der stellvertretende Vorsitzende des städtischen Bau- und Verkehrssauschusses, Karl-Heinz Brülle (SPD), am Dienstagabend beim Stammtisch der Kernstadt-Sozialdemokraten mitteilen. An zwei Standorten war in der Bastionsstraße im vergangenen Monat das mobile Geschwindigkeitskontrollgerät der Stadt Lippstadt aufgestellt worden.

Resultate der Untersuchungen

In der Zeit von Montag, 13. Februar, bis zum Montag, 20. Februar, hatte das Messgerät in Höhe der Hermannstraße in Fahrtrichtung Beckumer Straße seinen Platz. In jener Zeit seien an dieser Stelle 17.498 Fahrzeuge gezählt worden, für die eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,7 Kilometer ermittelt wurden. 85 Prozent der registrierten Fahrzeuge hätten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometer in der Stunde nicht überschritten. Ähnlich sei das Ergebnis auf der Gegenseite ausgefallen. Dort wurden in dem Zeitraum von Montag, 20. Februar, bis zum Aschermittwoch, 1. März, 17.949 Fahrzeuge erfasst, die im Schnitt 39,9 Kilometer in der Stunde gefahren seien. Auch hier seien es 85 Prozent der Fahrer der verzeichneten Kraftfahrzeuge gewesen, die sich an die Begrenzung von 50 Stundenkilometer orientiert hätten. „Die Stadtverwaltung zieht daraus den Schluss, dass für sie derzeit kein konkreter Handlungsbedarf für Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung gegeben ist“, resümierte Brülle die von ihm vorgetragenen Ergebnisse. Tempo 30, was vor geraumer Zeit von einigen Bürgern ins Gespräch gebracht worden sei, werde, so der SPD-Verkehrsexperte, auf dieser Trasse nicht möglich sein, weil sie die Funktion einer Wohnsammelstraße habe.

SPD sichert Unterstützung zu

Unabhängig von diesen Untersuchungen, deren Auslöser die Debatte über den Fahrzeugverkehr im Lippstädter Norden beim SPD-Stammtisch Anfang Februar war, wurden in dieser Woche beim neuerlichen Treffen der Sozialdemokraten unter Leitung des Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba wiederum aus der Mitte der in der Bastionsstraße wohnenden Bürger Vorstellungen zur Umgestaltung ihrer Straße vorgetragen. So wünschen sich die dort beheimateten Familien bepflanzte Beete und eine Begrünung im Straßenkörper. Der SPD-Ratsherr Udo Strathaus hatte dazu einige Planunterlagen aus dem Fachbereich Bauen im Stadthaus mitgebracht und konnte den in die Gaststätte „Bei Köneke’s“ gekommenen Anliegern den Verlauf der Versorgungsleitungen und weiterer Eigenarten ihrer Straße aufzeigen. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger wollen jetzt noch einmal intern zusammenkommen und einen diesbezüglichen Antrag an die Verantwortlichen im Stadthaus formulieren. Die drei SPD-Stadtvertreter aus dem Lippstädter Norden, Brülle, Strathaus und Zaremba, sicherten ihnen dafür die Unterstützung ihrer Partei zu. „Sollte es erneut notwendig werden, darüber zu diskutieren, werden wir kurzfristig nochmals zu einem Stammtisch einladen“, betonte der Versammlungsleiter Zaremba zum Abschluss der jüngsten Zusammenkunft.

Bepflanzte Beete und Begrünung soll Bastionsstraße aufwerten.Diesen Wunsch der Anlieger der Wohnsammelstraße im Lippstädter Norden nahmen am Dienstag bei einer Betrachtung der Planunterlagen die SPD-Stadtvertreter Udo Strathaus, Karl-Heinz Brülle und Hans Zaremba bei ihrem monatlichen Stammtisch in der Gaststätte „Bei Köneke’s“ entgegen.