Ausgabe Nr. 11/2006: Verlust von 1.865 Arbeitsplätzen droht

Vor Ort

Geeignete Plattform wird gesucht

Rückblick auf die Sommertour 2006 (III)

Auf viele wirkt sie einfach zu kahl und einiges Grün – wie jetzt im Zuge des Wettbewerbes „Entente Florale“ aufgestellt – täte der Lippstädter Einkaufsmeile schon gut. Doch was bislang fehle, der Fußgängerzone eine umfassende Steigerung ihrer Attraktivität zu vermitteln, sei eine geeignete Plattform. Dies wurde deutlich, als unter Leitung des Vizevorsitzenden des städtischen Bau- und Verkehrsausschusses, Karl-Heinz Brülle, im Rahmen der Sommertour 2006 der Kernstadt-SPD der öffentliche Spaziergang vom Bernhardbrunnen durch die Lange Straße begann.

Alles muss auf dem Prüfstand.Karl-Heinz Brülle (zweiter von rechts)bemängelt die Aufenthaltsqualität in der Lange Straße. Mit im Bild (als dritte bis fünfte von links)Udo Strathaus, Barbara Thüer und Gerd Ziems.

Fehlende Aufenthaltsqualität

Mit zugegen waren auch der Chef der Lippstädter Werbegemeinschaft, Gerd Ziems, und die Geschäftsführerin des Stadtmarketing, Barbara Thüer, der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba und die beiden Ratsmitglieder aus der Fraktion der SPD mit Sitz im Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Lippstadt, Manuel Rodriguez Cameselle und Udo Strathaus. Vom Initiator des Bummels durch die „gute Stube“ von Lippstadt, dem Ex- SPD-Fraktionschef Charly Brülle, wurde die fehlende Aufenthaltsqualität in der Lange Straße bemängelt. Es beginne mit den fehlenden Sitzmöglichkeiten für die ältere Generation und höre bei den nicht ausreichenden Spielgelegenheiten für die Kinder auf. „Dies alles gehört auf dem Prüfstand, genauso der Wunsch an den Einzelhandel, sich stärker für eine Aufwertung ihrer Geschäftsstraße einzubringen“.

Initiative der SPD

Unterdessen hat der Ortsvereinsvorstand den stellvertretenden Vorsitzenden Udo Strathaus beauftragt, über die SPD-Ratsfraktion einen Antrag einzubringen, mit dem so schnell wie möglich mit Blick auf den Hansetag 2007 erste Verbesserungen für die Lange Straße herbeigeführt werden sollen. „Dazu gehören auch bessere Ausschilderungen der markanten Punkte und Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt“, kündigt der Ortsvereinsvizechef für seine Initiative an.