Ausgabe Nr. 2/2007: Politischer Aschermittwoch

Termine

DRK-Kreisverband vor dem Ende?

Anfrage der SPD am 22. Februar im Fachausschuss

Mit einem umfangreichen Fragenkatalog will die SPD-Ratsfraktion Aufklärung über die Hintergründe der Insolvenz beim Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bekommen. Damit wird sich der städtische Jugendhilfe- und Sozialausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag, 22. Februar, 18.00 Uhr, Stadthaus, zu befassen haben.

Von Wolfgang Schwade bis Matthias Klinkott

Der Personenkreis, der mit dem Debakel beim DRK genannt wird, ist eine illustere Gesellschaft aus dem Lippstädter Leben. Sie reicht vom ehemaligen Bürgermeister Wolfgang Schwade über den Stadtkämmerer Rainer Strotmeier, die früheren Ratsherren Hubertus Hecht und Wilhelm Sprenger bis zum Ex-Stadtdirektor Klaus Karl Kaster und dem frühpensionierten Ersten Beigeordneten der Stadt Lippstadt, Franz Ulrich Lücke. Alles bekennende Mitglieder der CDU. Ergänzt wird dieser prominente Zirkel der einstigen und aktuellen DRK-Verantwortlichen durch die stadtbekannten Bankvorstände der Volksbank, Günter Hippchen, und der Stadtsparkasse, Matthias Klinkott. Mehr zur Pleite beim DRK unter www.kernstadt-spd.de und demnächst in Rote Lippe Rose intern.
Soziale Demokratie im 21. Jahrhundert
Veranstaltung am Freitag, 23. Februar, 18.00 Uhr
Auf dem Hamburger Bundesparteitag im Oktober will sich die SPD ein neues Grundsatzprogramm geben. Die Leitsätze „Soziale Demokratie im 21. Jahrhundert“ sollen das im Dezember 1989 kurz nach dem Fall der innerdeutschen Grenzen vom Parteitag der SPD beschlossene Berliner Programm ersetzen.

Mit Ute Berg aus Paderborn

In einer Veranstaltung des SPD-Stadtverbandes Lippstadt wird die Bundestagsabgeordnete Ute Berg aus Paderborn am Freitag, 23. Februar, 18.00 Uhr, in der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt in der Steinstraße 9, Lippstadt, den vom SPD-Parteivorstand in Bremen beschlossenen Entwurf des künftigen Parteiprogramms der SPD vorstellen. Die Paderbornerin gehört dem Parteivorstand der SPD an und hat auch in der Kommission für die Erarbeitung der Programmthesen mitgearbeitet.

Dauerbeziehung oder Zerrüttung?

Debatte über den Weg von DGB und SPD am 13. März

Der Geschichte der Gewerkschaften und der Sozialdemokratie hat offenbart, dass sie nicht voneinander lassen können, weil sie einander brauchen. Aber zwei, die sich so gut kennen wie der DGB und die SPD, können sich auch gehörig auf die Nerven gehen. Nicht zuletzt, wenn sie sich – wie bei der Agenda 2010 – überfordern und durch Zumutungen – wie die Rente mit 67 – die Beziehung belasten.

Mit Klaus Brandner und Alfons Eilers

Ob zwischen den Gewerkschaften und der Sozialdemokratie eine spannungsreiche Dauerbeziehung erhalten bleibt oder die völlige Zerrüttung eintritt, will der Lippstädter SPD-Ortsverein mit seiner öffentlichen Veranstaltung am Dienstag, 13. März, 19.00 Uhr, in der Gaststätte „Bei Köneke`s“, Barbarossastraße 42 a, Lippstadt, herausfinden. Dazu wurden mit den beiden hauptamtlichen Ersten Bevollmächtigten der Industriegewerkschaft Metall (IGM) der Verwaltungsstelle in Lippstadt, Alfons Eilers (zur Regierungspolitik aus gewerkschaftlicher Sicht), und der Verwaltungsstelle in Gütersloh, Bundestagsabgeordneter Klaus Brandner (zu den Möglichkeiten der Politik in einer großen Koalition), zwei ausgewiesene Experten aus der Gewerkschaftsarbeit und der Bundespolitik verpflichtet. Mehr an Informationen folgen mit der nächsten Ausgabe von Rote Lippe Rose intern im März und im Internet (www.kernstadt-spd.de) unter der Rubrik Wann, Wer und Wo?