Ausgabe Extra 3/2007: Jahresrückblick 2007 des Lippstädter SPD-Ortsvereins

Januar

Weichen auf den Erfolg ausrichten

SPD-Ortsverein will Personalentwicklung verstärken

Durch die im Januar auf dem SPD-Landesparteitag in Bochum vollzogene Entscheidung, Hannelore Kraft zur Landesvorsitzenden und Kandidatin für das Amt der Ministerpräsidentin bei der Landtagswahl im Mai 2010 zu berufen, haben die Sozialdemokraten mit ihrer Neuaufstellung für die Wahlen des Jahres 2009 (Europa, Kommunalvertretungen und Bundestag) und 2010 (Landtag) begonnen. „Diesen Prozess wollen wir als Parteibasis tatkräftig unterstützen und frühzeitig die Weichen für einen Erfolg stellen“, kündigte der Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba am Dienstag, 23. Januar, in der Versammlung zum PEP (Personalentwicklungsprogramm) der NRW-SPD an.

Profunder Kenner der Parteiorganisation.Der stellvertretende SPD-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hellmich stellte im Januar in einer Mitgliederversammlung der Kernstadt-SPD das Personalentwicklungsprogramm (PEP) der Landes-SPD vor.

Personen für 25 Bezirke

Mit dem stellvertretenden SPD-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hellmich war ein genauer Kenner der Parteiorganisation in das Tagungslokal des Lippstädter SPD-Ortsvereins, in die Gaststätte Fernhomberg, gekommen. Der in Bad Sassendorf beheimatete hauptamtliche Mitarbeiter der SPD betonte, dass die Sozialdemokratie für die Kommunalwahlen im Herbst 2009 landesweit etwa 3000 neue Kandidaten aufbieten müsse. „Darauf wollen und müssen wir uns beizeiten einstellen“, hob der Parteisekretär mit Blick auf eine Zeittafel der Personalfindung hervor, die bereits eingesetzt habe und nach Möglichkeit zum Ende des Jahres 2008 abgeschlossen sein soll. In Lippstadt sind, so Hans Zaremba, bei der Stadtratswahl in 25 Wahlbezirken Personen zu nominieren, wovon nach der bisherigen Struktur des Wahlgebietes allein 14 Bezirke auf die Kernstadt entfallen und in zwei weiteren Bereichen Überlappungen mit den Stadtteilen von Lipperode (im Nordosten) und Overhagen (im Südwesten) bestehen. Über die Findung von qualifizierten Ratsbewerbern hinaus stehe man auch vor der Herausforderung, jüngere Menschen für die Politik und unsere Arbeit zu interessieren. „Wenn wir dabei den einen und anderen gewinnen, sind wir auf dem richtigen Weg“, unterstützte der frühere Ratsvertreter aus dem Lippstädter Norden, Walter Neumann, den von der Mitgliederversammlung beschlossenen Weg mit dem PEP. Derweil haben im Mai und November zwei Workshops zum PEP stattgefunden. Über den Sachstand der Personalentwicklung und -findung in der Lippstädter SPD wird Rote Lippe Rose intern im Januar 2008 berichten.