Ausgabe Extra 3/2007: Jahresrückblick 2007 des Lippstädter SPD-Ortsvereins

Mai

Prominente Unterstützung im Straßenwahlkampf.Wenige Tage vor dem Stichentscheid kam der damalige Vizekanzler Franz Müntefering zur Unterstützung der Landratskandidatin der SPD, Ulrike Gilhaus, nach Lippstadt.

Auftakt des Landratswahlkampfes

Einstimmiges Votum im Mai für Ulrike Gilhaus

Mit einem einmütigen Vertrauensvorschuss wurde in der Mitgliederversammlung des Lippstädter SPD-Ortsvereins am Donnerstag, 24. Mai, die Soesterin Dr. Ulrike Gilhaus in die Bad Sassendorfer Konferenz für die Nominierung einer SPD-Landratskandidatin entsandt, die am Montag, 4. Juni, stattfand. Zuvor hatte die Politikerin ihr Programm als Landrätin für den Kreis Soest und das Konzept ihres Wahlkampfes dargelegt. In den Mittelpunkt stellte sie die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur. „Sie zwingen uns, Politikbereiche nicht mehr als isolierte Phänomene zu betrachten, sondern als vernetzte Felder des sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und demographischen Handelns“, betonte in Lippstadt die im Ruhrgebiet aufgewachsene und jetzt in der Soester Börde lebende Sozialdemokratin.

Dank für Engagement

Die vielfältigen Anstrengungen der SPD in der Kernstadt für Ulrike Gilhaus im Landratswahlkampf würdigte Vorsitzender Hans Zaremba, als im Ortsvereinsvorstand am Dienstag, 11. September, die Analyse der Wahlgänge vom 26. August und 9. September erfolgte. Darüber hat Rote Lippe Rose intern mit der Ausgabe vom 1. Oktober ausführlich berichtet. Dass Ulrike Gilhaus nicht Landrätin geworden ist, hat weder an ihr als Kandidatin noch an den örtlichen Wahlkämpfern gelegen. Durch die politische Großwetterlage und die kargen Umfragewerte für die SPD waren im Sommer 2007 die Chancen nicht allzu groß, nach 60 Jahren konservativer Dominanz in den Kreishäusern in Lippstadt und Soest eine SPD-Frau auf den Landratssessel zu hieven. Dieser Gegenwind war an den Infoständen im August und September deutlich zu spüren. Auch die Unterstützung des im November aus dem Amt geschiedenen Vizekanzlers Franz Müntefering im Lippstädter Straßenwahlkampf konnte wenige Tage vor dem Stichentscheid das Blatt nicht mehr wenden. Der Kandidatin und ihren eifrigen Helferinnen und Helfern gebührt für ihren Wahlkampf der Dank der gesamten SPD.