Parteileben
Ansprechend und lesenswert
Vom großen Dorf zur kleinen Stadt
Es war „Bei Köneke`s“, wo Wolfgang Hellmich am 1. April beim öffentlichen Treffen des Lippstädter SPD-Ortsvereins und dem ersten Aufeinandertreffen mit den internen Konkurrenten um die Bundestagskandidatur, Ulrike Gilhaus (Soest) und Paul Köhler (Suttrop), seine Kampagne für den Einzug in das Berliner Parlament gestartet hat. Daran erinnerte Hans Zaremba beim Grünkohlabend der Kernstadt-Sozialdemokraten.
Geschichten und Anekdoten
Unterdessen hat der heimische Aspirant für den Bundestag nach seiner im Juni erfolgten Nominierung bereits etliche Termine in Lippstadt absolviert, weitere sollen bis zum September noch folgen. Um ihm die spannende Geschichte der größten Stadt in seinem Wahlkreis etwas näher zu bringen, überreichte der Ortsvereinsvorsitzende dem Gast aus Bad Sassendorf beim Jahresabschluss seiner Partei das im September erschienene Buch „Zum Schwofen in die Badehose – Geschichten und Anekdoten aus Lippstadt„. In der ansprechenden Publikation beschreibt der 1979 in Lippstadt geborene freie Mitarbeiter der örtlichen Tageszeitung „Der Patriot“, Ingo Salmen, einige markante Persönlichkeiten, die seine Geburtsstadt in der Aufbauphase nach 1945 wesentlich geprägt haben.
Jakob Koenen
Eine davon ist der Sozialdemokrat Jakob Koenen, Bürgermeister von 1948 bis 1974 und auch 35 Jahre nach seinem Ableben der wohl noch populärste Lippstädter Politiker. Zwölf Seiten sind dem 1974 verstorbenen Ehrenbürger in dem auf insgesamt 79 Seiten angelegten lesenwerten Werk gewidmet. Mit den Geschichten und Anekdoten schildert der Autor die Wandlung von Lippstadt in der Zeit vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur kommunalen Neuordnung in 1975 vom großen Dorf zur kleinen Stadt. Die Heimatfreunde und ehemaligen Ratsherren Willi Kröger und Wolfgang Schulte Steinberg, beide Mitglieder des Lippstädter SPD-Ortsvereins, haben aus ihrem reichhaltigen Fundus an wertvollen Tipps wesentlich zum Gelingen dieses heiteren Lesestoffs beigetragen.
