Ausgabe Nr. 5/2009: Chancen und Risiken

Stadtbild

Chancen und Risiken für das Stadtbild

Gestaltungs- und Werbesatzung für die Altstadt von Lippstadt

Dass Lippstadt eine reizvolle Stadt ist, erleben immer wieder viele der Teilnehmer der alljährlich im Sommer vom ehemaligen Ratsherrn und dem „Lippstädter aus Passion“, Wolfgang Schulte Steinberg, durchgeführten Stadtwanderungen der Kernstadt-Sozialdemokraten. Bauwerke aus vergangenen Epochen prägen in unserer Heimatstadt die Straßen und Platzräume und stehen für die Attraktivität von Lippstadt.

Einfluss auf die Entwicklung

Großen Einfluss auf die positive oder auch negative Entwicklung des Stadtbildes können Werbeanlagen bewirken. Mit einer Gestaltungs- und Werbesatzung will die Stadt Lippstadt den steigenden Qualitätsansprüchen seiner Bürger und Besucher auf das Stadtbild nachkommen. Noch vor den Sommerferien soll diese Satzung, so Heinrich Horstmann, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung und Bauen, von den politischen Gremien beschlossen werden. Doch im Vorfeld der abschließenden Beratung war schon Unmut zu hören, wozu auch die öffentliche Kritik des Architekten Bernd Passgang beigetragen hat.

Lange Straße in der Altstadt.Das Stadtbild soll mit Hinweisen und Vorgaben gestaltet werden.

Einladung zum Dialogabend

Was verbirgt sich dahinter? Darüber wollen die Kernstadt-Sozialdemokraten mit dem öffentlichen Dialogabend „Chancen und Risiken einer Gestaltungs- und Werbesatzung“ Aufschluss geben. Dazu sind für Dienstag, 28. April, 18.00 Uhr, in das „Alte Brauhaus“, Rathausstraße 12, Lippstadt, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger und Genossinnen und Genossen der Sozialdemokratie herzlich eingeladen. Es sollten sich möglichst viele der eingeladenen Personen an dieser vom stellvertretenden Vorsitzenden des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Udo Strathaus, geleiteten Diskussionsrunde beteiligen.

Teilnehmer

Die Besetzung auf dem Podium verspricht eine interessante Debatte. Es werden aus dem Stadthaus der Fachdienstleiter Fritz Burghardt (zum Aspekt „Gestaltungs- und Werbesatzung – eine Leitlinie für das Stadtbild?“), von der Werbegemeinschaft Gerd Ziems („Gestaltungs- und Werbesatzung – eine Gängelung des Einzelhandels?“), aus Soest der Architekt Bernd Grüttner („Gestaltungs- und Werbesatzung – ein Erfahrungsbericht.“), von den Lippstädter Architekten Bernd Passung („Gestaltungs- und Werbesatzung – Auswirkungen auf das künftige Stadtbild“) und aus der Politik der stellvertretende Vorsitzende und Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Stadtratsfraktion, Martin Schulz („Gestaltungs- und Werbesatzung – Hilfe oder Hemmnis für die Stadtentwicklung?“) erwartet.