Ausgabe Nr. 6/2009: Der Mensch im Mittelpunkt

Passionierter Heimatforscher

Wolfgang Schulte Steinberg vollendete die 60

Als jemand, der sein Herz auf dem „linken Fleck“ trägt, wurde er im Frühjahr 1984 in einer Publikation der Sozialdemokraten zur Kommunalwahl beschrieben, als er sich zum ersten Mal um einen Sitz im Rat seiner Geburtsstadt bewarb. Am Montag, 11. Mai, vollendete er abseits von Lippstadt auf einer Tour mit einem Flussboot auf der Rhone in Frankreich sein 60. Lebensjahr. Von dem passionierten Heimatforscher und langjährigen Lippstädter Stadtführer Wolfgang Schulte Steinberg ist die Rede.

Jungsozialist

Unmittelbar nach seinem in 1972 vollzogenen Eintritt in die SPD engagierte sich der im Mai 1949 geborene Spross einer alteingesessenen Lippstädter Familie in der Sozialdemokratie. Sein erster Einsatz galt im Jahr der „Willy-Wahl“ der Unterstützung für den damaligen Lippstädter Bundestagsabgeordneten Engelbert Sander als Wahlkampfhelfer. Von 1972 bis 1984 agierte Wolfgang Schulte Steinberg auf Kreis- und Ortsebene als Arbeitsgemeinschaftsleiter bei den Jungsozialisten. Darüber hinaus war er von 1984 bis 1986 in Lippstadt SPD-Ortsvereinsvorsitzender und von 1987 bis 1989 im Kreis Soest stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks.

Kommunalpolitiker

In den Jahren zwischen 1984 und 2004 gehörte er dem Lippstädter Stadtrat an und war Vorsitzender des Planungs- und Gestaltungsausschusses (1993 bis 1994) sowie des Kulturausschusses (1995 bis 2004). Auch gegenwärtig ist der im Nicolaiweg wohnende Sozialdemokrat als sachkundiger Bürger Mitglied im städtischen Schul- und Kulturausschuss. Die Kommunalpolitik und ihre Entscheidungen begegneten ihm auch als ehrenamtlichem Richter am Verwaltungsgericht in Arnsberg, wo Wolfgang Schulte Steinberg von 1981 bis 1993 bei der Rechtssprechung mitwirkte.

Parteigeschichte