Ausgabe Nr. 10/2009: Roter Tag“ mit Wolfgang Hellmich

Sommertour 2009

Auenzentrum bleibt ein Thema

Fünfter Teil der Aufzeichnungen über die „Tour de Lippstadt“

Was ist nicht alles im vergangenen Jahrzehnt über das Vorhaben, auf dem Gelände des im Jahr 2004 abgebrochenen Tiergartens, ein Auenzentrum zu errichten, geschrieben worden! Jetzt will Lippstadt mit dem geplanten Auenzentrum an der „Regionale” teilnehmen. Der Stadtrat stimmte im Mai einstimmig dafür, das Projekt anzumelden.

Erlebnismuseum

Die Renaturierung der Lippe und ihrer Aue gilt landesweit als besonders gelungen, die Erfahrungen daraus werden auch an anderen Gewässern in Südwestfalen umgesetzt, zitierte der Ratsherr Udo Strathaus bei der Präsentation des Konzeptes gegenüber der Radlergruppe der Kernstadt-Sozialdemokraten aus der Begründung des Projektvorschlages für die Regionale. Bisher existiere in NRW aber keine Einrichtung, die das Thema Fluss und Aue einer breiteren Öffentlichkeit bekannt mache. Dafür soll das Westfälische Auenzentrum mit interaktivem Erlebnismuseum, einem Museumscafé und einem Gästehaus mit 70 Betten für Touristen dienen. Partner sollen die ABU und andere regionale Naturschutzgruppen sein. „Mit diesem Projekt kann es gelingen, Lippstadts Chancen als touristisches Ziel zu stärken und zugleich die ganze Region als Naherholungsgebiet künftig stärker zu profilieren“, unterstreicht der Sozialdemokrat, seit Jahren einer der vehementen Verfechter der Schaffung eines Auenzentrums in Lippstadt, seine Erwartungen. Das „Auenzentrum“ soll sich jedoch nicht allein nur an Touristen und Schulklassen richten. Auch Fachleute können sich hier über die Synergien von Naturschutz, Tourismus und Wasserwirtschaft austauschen.

Umfangreich und genau.So stellen sich jene Unterlagen dar, die von der Stadt Lippstadt für das vor ihr angemeldete Projekt zusammengetragen wurden.