Ausgabe Extra 2/2009: Ein hartes Jahr für Sozialdemokratie

Mai

Qualifizierung- und Ganztagsangebote

SPD-Europapolitikerin Birgit Sippel besuchte die INI in Lippstadt

Von der abwechslungsreichen Geschichte, der kontinuierlichen Entwicklung und der großen Palette der Angebote der an der Südstraße beheimateten „INI-Familie“ verschaffte sich die SPD-Europapolitikerin Birgit Sippel am Dienstag, 5. Mai, bei ihrem Rundgang durch einige Werkstätten der INI in der Südstraße einen unmittelbaren Eindruck, als sie in Begleitung der Sozialdemokraten aus der Kernstadt dem seit 1983 in der Region tätigen Träger für Jugendhilfe, Bildung und Arbeit ihren ersten Besuch abstattete. Damit knüpfte die in Arnsberg-Neheim lebende Sozialdemokratin an die vom früheren und langjährigen Abgeordneten im Europaparlament, Helmut Kuhne aus Bad Sassendorf, seit Jahren gepflegten Kontakte zur INI an. Birgit Sippel, bei der Europawahl am Sonntag, 7. Juni, in das europäische Parlament gewählt , versprach ihren Gastgebern, den beiden Repräsentanten der INI, Andreas Knapp und Reinhard Venjakob, „diese verlässliche und förderliche Zusammenarbeit“ fortsetzen zu wollen.

Einblick in die Metallwerkstatt.Von links nach rechts Margret Schulte Steinberg, Heinz Gerling, Birgit Sippel, Reinhard Venjakob, Bernhard Scholl und Andreas Knapp.

Fördertöpfe

Bei dem Meinungsaustausch zwischen der SPD-Frau und den INI-Geschäftsführern wurden auch die Finanzierung von Maßnahmen aus den europäischen Fördertöpfen und die damit verbundene komplizierte Abwicklung beleuchtet. Andreas Knapp erklärte, dass manche Angebote der Europäischen Union durchaus attraktiv seien, sich aber in ihrer Abwicklung als äußerst aufwändig darstellten. Gemeinsam mit anderen Trägern – wie die SEN in Soest, das Berufsbildungswerk und das Kolpingwerk – habe man inzwischen Trägerverbünde gebildet, um die europäischen Angeboten in Anspruch nehmen zu können. „Dies hat sich bewährt“, unterstrich Reinhard Venjakob. „Ebenso die gute und offene Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Kreishandwerkerschaft.“ Darüber hinaus sei es für die INI von Vorteil, Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband zu sein. In der vom SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Hans Zaremba geleiteten Gesprächsrunde nahmen auch die Betreuungsangebote für die Nachmittagsgestaltung an Schulen und die Forderung von Andreas Knapp nach „einer richtigen Ganztagsschule“ bereiten Raum ein.