Ausgabe Nr. 7/2010: Tradition und Fortschrift

Personen

Glückwünsche

Wiegenfeste im Juli

Rote Lippe Rose intern und der Vorstand gratulieren allen Geburtstagskindern aus dem Lippstädter SPD-Ortsverein, die im Juli ihr Wiegenfest begangen haben. Wer eine solche Gratulation künftig nicht wünscht, kann dies dem Vorsitzenden Hans Zaremba telefonisch (0170/4710976) oder per E-Mail (HZ@HansZaremba.de) mitteilen.

Zwanzig Geburtstage

Es wurden am 1. Juli der ehemalige Ratsherr der Stadt Lippstadt und frühere Schriftführer des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Antonius Schneider (Kestingstraße) 74 und Hans Zschornack (Siemensstraße) 79, am 3. Juli Maria Hille (Chalybäusstraße) 85, Heribert Lutter (Salzkottener Straße) 61 und Marius Mazziotti Sachsenweg) 21, am 4. Juli das vormalige Vorstandsmitglied des Lippstädter SPD-Ortsvereins und der Schatzmeister des SPD-Stadtverbandes von 2000 bis 2004, Klaus-Wilhelm Penzler (Marktstraße) 58, am 6. Juli Christian Zielinski (Beckumer Straße) 39, am 12. Juli Franz-Josef Brunsmann (Hermannstraße) und der ehemalige Vorsitzende des Lippstädter Heimatbundes, Hans-Christoph-Theodor Fennenkötter (Burgstraße) beide 71, am 17. Juli Heinz Günter (Am Stadtpark) 92, am 19. Juli die langjährige Kassiererin des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Anita Brülle (Chalybäusstraße) 60, am 20. Juli das Redaktionsmitglied der Zeitung des Lippstädter SPD-Ortsvereins, die Ex-Ratsfrau Gudrun Beschorner (Mercklinghausstraße) 53 und Kai Burmann (Bruchbäumer Weg) 19, am 21. Juli Willibald Engelking (Weißenburger Straße) 72, am 23. Juli die Landtagsabgeordnete und das Mitglied des Stadtrates, Marlies Stotz (Herforder Straße) 51, am 26. Juli Frank Budde (Im Fuchsschwanz) ebenfalls 51, am 27. Juli Hans-Jürgen Müller (Am Waldschlößchen) 44, am 29. Juli die Stadtvertreterin Dr. Claudia Griebel (Schultzstraße) 46 und am 30. Juli der ehemalige Abgeordnete in den Kreistagen von Lippstadt und Soest und frühere Ortsvereinsvorsitzende Alfred Heider (Beckumer Straße) 90 Jahre alt.

Privilegien trotz Abwahl

Beobachtungen von Hans-Dieter Spangardt

Hans-Dieter Spangardt, Mitglied der Kontrollkommission des Lippstädter SPD-Ortsvereins, gilt als ein kritischer Beobachter des politischen Geschehens. Jetzt griff er gegenüber Rote Lippe Rose intern das sonderbare Verlangen des abgewählten Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers auf, ihm, der fortan dem Landtag als einfacher Parlamentarier ohne eine besondere Herausstellung angehört, für weitere fünf Jahre das Privileg eines Dienstwagens mit Fahrer zu Lasten der Landeskasse zu gewähren.

Dienstwagen und Übergangsgeld

Doch daraus wurde doch nichts. Darben muss der am eigenen Unvermögen und dem seiner Staatskanzlei (mit widerlichen Spähangriffen auf Hannelore Kraft und den befremdenden Angeboten, den Ministerpräsidenten für Gespräche zu mieten) gescheiterte Unionspolitiker jedoch nicht. Ein ganzes Jahr darf Jürgen Rüttgers noch auf den Dienstwagen mit Fahrer zurückgreifen. Zudem bekommt er für drei Monate ein stattliches Übergangsgeld von etwa 15.000 Euro, danach 21 Monate lang rund 7.500 Euro. Und wenn das vorbei ist, bricht das nicht geringer dotierte Pensionärsdasein an. Es winken Ansprüche als Ex-Ministerpräsident (2000 bis 2005), Ex-Bundesminister (1994 bis 1998) und Ex-Bundestagsabgeordneter (1987 bis 2000). Und Diäten als Landtagsabgeordneter soll es auch noch geben. Kurzum: Keine schlechten Perspektiven für einen erfolglosen Mann mit einer Amtszeit von nur fünf Jahren als Regierungschef zwischen Rhein und Weser und einer mehr oder weniger verfehlten politischen Bilanz für das ihm von den Wählern anvertraute Nordrhein-Westfalen.