Ausgabe Nr. 9/2010: Gemeinsam für ein gutes Leben

Sommertour 2010

Eine zusätzliche Halle wäre wünschenswert.Damit stimmte die Vorsitzende des SC Lippstadt DJK, Ingeborg Motog (dritte von rechts), mit dem Präsidenten des LTV, Manfred Freudenberg, überein. Das Gruppenbild entstand im Hof der in Renovierung befindlichen Sportanlage am Kranenkasper.

Breitensport

Ein unmittelbares Bild von gut funktionierender Eigenleistung konnte sich die Equipe von der SPD auf der Sportanlage „Am Kranenkasper“ verschaffen, wo beim Eintreffen noch gehämmert und geschleift wurde. Für den gegenwärtigen Umbau der Versammlungsstätte des SC Lippstadt DJK stehen 80.000 Euro im städtischen Etat. Eine Summe, die trotz der bemerkenswerten Arbeitseinsätze der Vereinsmitglieder womöglich nicht reichen werde, wie dies Matthias Schumacher, Verantwortlicher des Bauvorhabens der 1920 als DJK gegründeten und 1970 fusionierten mit etwa 1.400 Mitgliedern zweitgrößten Sportlervereinigung an der Lippe, formulierte. „Etwa 10.000 Euro fehlen uns noch“, meinte der Sportfunktionär. Die Breite der sportlichen Betätigungen, die ihr Verein vorhalte, veranschaulichte die Vorsitzende Ingeborg Motog. Vom Baseball, über Boule, Fußball, Gymnastik, Handball, Leichtathletik, Radsport, Tanzen, Tennis, Tischtennis bis zum Turnen reiche das weite Spektrum. „Was jedoch in Lippstadt fehle, ist eine zusätzliche Sporthalle“, bemerkte die Vereinschefin. Eine Forderung, die von der SPD-Crew zuvor auch beim LTV von deren Repräsentanten Manfred Freudenburg zu vernehmen war.

Segeln

Den Schlusspunkt der fünfstündigen Exkursion bildete das momentan am Margaretensee von den Mitgliedern des Segelclubs Lippstadt e.V. restaurierte Clubheim. Gegenüber den anderen Stationen der SPD-Radtour erscheint die öffentliche Unterstützung von 5.000 Euro für das Objekt an der Gemarkungsgrenze von Lipperbruch und Lippstadt recht bescheiden. Dafür sind die Aufwendungen, die von den Segelfreunden zu erbringen sind, ernorm. Vorsitzender Frank Budde bezifferte das Gesamtvolumen des Hauses im Lippstädter Nordosten auf etwa das Zehnfache der erhaltenen Fördersumme. Zugleich zeigte er den Besuchern die Ziele des von ihm geleiteten und 1967 gegründeten Wassersportvereins auf: „Wir unterstützen vor allem Kinder und Jugendliche, Regattasegler und Behinderte und bilden auch Nichtmitglieder im Segeln aus.“