Ausgabe Nr. 3/2011: Politischer Aschermittwoch 2011

Parteiarbeit

Hans Zaremba bleibt Vorsitzender

Andrea Müller neue Vizechefin und Udo Strathaus wiedergewählt

Mit dem am Dienstag, 22. Februar, als SPD-Ortsvereinsvorsitzenden bestätigten 59jährigen Hans Zaremba setzt der größte der zehn SPD-Ortsvereine im Stadtgebiet auf personelle Beständigkeit. Neben dem Ratsherrn und langjährigen Vormann der Kernstadt-SPD wurden die Stadtvertreter Andrea Müller (41) und Udo Strathaus (63) als Vizevorsitzende in die engere Spitze des in diesem Jahr 90 Jahre alt werdenden Lippstädter SPD-Ortsvereins gewählt. Während die Ratsfrau Andrea Müller in ihrer neuen Funktion den nicht mehr angetretenen Bernhard Scholl (62) ablöste, wurde der Stadtverordnete Udo Strathaus erneut in sein bisheriges SPD-Vorstandsamt berufen.

Von Erika Martin bis Ute Strathaus

Mit der Schriftführung wurden Erika Martin (Wiederwahl) und Paul-Heinz Pankoke beauftragt. Für die Finanzen bleibt Anita Brülle verantwortlich und wird künftig dabei von Hans-Dieter Spangardt unterstützt. Bildungsbeauftragter ist weiterhin Michael Althoff, ihm zur Seite steht jetzt die frühere Ratsfrau Dr. Claudia Griebel. Die Pflege der Parteigeschichte obliegt auch in den nächsten 24 Monaten Wolfgang Schulte Steinberg. Als Mitglieder der Kontrollkommission begleiten in den kommenden zwei Jahren Manuel Rodriguez Cameselle, Margret Schulte Steinberg und Ute Strathaus den Vorstand. Die/der Seniorenbeauftragte soll in der Versammlung am Aschermittwoch gewählt werden.

Rückblick auf die Radtour 2009.Im Rahmen des Bundestagswahlkampfes führte diese Expedition auch nach Bad Waldliesborn, wo sich Hans Zaremba, Bundestagskandidat Wolfgang Hellmich, Wilfried Glennemeier (Touristik & Marketing GmbH) und Udo Strathaus zum Gruppenbild formierten.

Rückschau und Ausblick

Mit seinem Rechenschaftsbericht nahm der alte und neue Vorsitzende Hans Zaremba eine Rückschau auf die vergangenen zwei Jahre und einen Ausblick auf die bis in das Jahr 2013 reichende Amtszeit des neuen Vorstandes vor. Dabei erwähnte der Redner auch die vier Kampagnen für die Wahlen des Europaparlaments im Juni 2009, der kommunalen Vertretungen im August 2009, des Bundestages im September 2009 und des Landtages im Mai 2010. „Die von uns zu bestreitenden Wahlkämpfe waren nicht gerade einfach, weil wir immer noch für manche Ungerechtigkeit aus der Agenda 2010 – wie die Öffnung der Leiharbeit und die Rente mit 67 – in die Verantwortung genommen wurden“, stellte der Berichterstatter heraus. Erfreut zeigte sich der Lippstädter Sozialdemokrat über „das großartige Ergebnis von Olaf Scholz und der SPD“ bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg am Sonntag, 20. Februar. „Das Hamburger Ergebnis bestätigt, dass örtliches Engagement und Bekanntheit vom Wähler durchaus honoriert wird.“ Dies habe die SPD auch bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr vor Ort feststellen können, „wo sich das Resultat von Marlies Stotz in Lippstadt und im Wahlkreis vom Landesergebnis der SPD deutlich abhob“.