Ausgabe Nr. 4/2011: Uneins – aber einig?

Parteigeschichte

Bundestagswahlkampf 1976.Zur Unterstützung des wahlkämpfenden Abgeordneten Engelbert Sander (+) war der damalige Bundesverteidigungsminister Georg Leber (rechts) gekommen. Das Bild entstand im September 1976 bei einem Pressegespräch im Hotel „Drei Kronen“ in der Marktstraße.

Engagement

Die Überschrift „Lebendige Sozialdemokratie“ wurde dem unermüdlichen Engagement der Lippstädter Sozialdemokraten und der Mitglieder des SPD-Ortsvereins in der Kernstadt gewidmet, das mit der Erinnerung der Jahre von 1975 bis 2010 beschrieben wurde. Darunter sind etliche Ereignisse aus der Kommunalpolitik und dem Parteileben der SPD an der Lippe zu finden. Zudem wurden auch Rückblicke auf die Wahlkämpfe für den Bundestag von 1976 bis 2009 mit den verschiedenen SPD-Spitzenkandidaten (von Helmut Schmidt, über Hans-Jochen Vogel, Johannes Rau, Oskar Lafontaine, Rudolf Scharping und Gerhard Schröder bis zu Frank-Walter Steinmeier) und den Landtag eingefügt.

Statistikteil

Mit einem umfangreichen Statistikteil sind sämtliche Lippstädter Ergebnisse der Wahlen für die Zusammensetzung der Stadträte, der Urnengänge für die Funktionen der Bürgermeister in Lippstadt und Landräte im Kreis Soest sowie für die Landtage in Nordrhein-Westfalen (mit den heimischen Kandidaten von Lothar Reiter in 1975 über Eike Hovermann in 1980 und Karl-Heinz Brülle in 1985, 1990 und 1995 bis zu Marlies Stotz in 2000, 2005 und 2010), Bundestage (mit den jeweiligen lokalen Bewerbern von Engelbert Sander in 1976, 1980 und 1983 über Klaus-Theo Rohe in 1987 und 1990 und Eike Hovermann in 1994, 1998, 2002 und 2005 bis zu Wolfgang Hellmich in 2009) und das Europäische Parlament von 1995 bis 2010 aufgenommen worden.

Materialien

Gewiss hat diese Publikation auch Lücken. Doch die finanziellen und technischen Mittel waren begrenzt. Unter diesen Voraussetzungen war es nur möglich, die auf 80 Seiten ausgelegte Extra-Ausgabe von Rote Lippe Rose intern zu verfassen. Auch der Zeitraum der Erstellung von seiner Beschlussfassung im Ortsvereinsvorstand im Herbst 2010 bis zur Präsentation im Frühjahr 2011 war knapp bemessen. Dies insbesondere wegen der breiten Recherche der unzähligen Quellen und vor allem ihre aufwendige Prüfung im Lippstädter Stadtarchiv. Die Sichtung der vielen Unterlagen und Fotos hat offenbart, dass noch für zusätzliche 100 Seiten Materialien vorlagen. Sie sollen bei den künftigen Beiträgen zur Parteigeschichte der Sozialdemokraten in Lippstadt in der Zeitung des Lippstädter SPD-Ortsvereins und im Internet (www.kernstadt-spd.de) berücksichtigt werden.