Sozialdemokraten fühlen sich bestärkt

Neues zum Mehrgenerationenhaus (MGH) in Lippstadt

Was im Januar auf dem „Markt der Möglichkeiten“ von den Sozialdemokraten und der Arbeiterwohlfahrt angestoßen wurde, soll nun in der zweiten Jahreshälfte weiter entwickelt werden: Die Vorschläge für ein Mehrgenerationenhaus (MGH) in Lippstadt.

Mehrgenerationenhaus in Norden, wo im August 2010 ein Austausch über ein beachtenswertes Projekt stattfand.Von links nach rechts Wolfgang Mieth und Christl Sehm aus Mehrgenerationenhaus in Norden mit den Besuchern aus Lippstadt, Karl-Heinz Brülle, Hans Zaremba und Anita Brülle, in dem von viel Grün umgebenden Hof der ostfriesischen Einrichtung.

Notwendigkeit

Dies erklärte der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Stadtrat, Hans Zaremba, als Mitte Juni dem städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschuss, eine Bestandsanalyse der bisherigen Angebote der in Lippstadt bestehenden Begegnungsstätten und Treffpunkte unterbreitet wurde. Vorausgegangen war im April ein erstes Treffen des überparteilichen und öffentlich tagenden Initiativkreises für die Errichtung eines MGH an der Lippe. „Diese Auflistung bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen“, betonte der Sozialdemokrat mit Blick auf den in der Lippstädter Sozialbehörde erstellten Katalog. Insbesondere die Ergebnisse der Meinungsumfrage von Ideen und Anregungen aus 1000-Wünsche-Box, die bereits beim „Markt der Möglichkeiten“ im Jahr 2009 ermittelt wurden, seien ein nachdrücklicher Beweis für die Notwendigkeit eines MGH an der Lippe.

Mehrgenerationenhaus in Paderborn, wo sich im Dezember 2010 eine Lippstädter Delegation informierte.Von links nach rechts mit Ursula Hoentgesberg, Leiterin des MGH in Paderborn, Hans Zaremba, sozialpolitischer Sprecher der Lippstädter SPD-Ratsfraktion, Stefan Goesmann, AWO-Geschäftsführer für Lippstadt, Meinolf Köller, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft, Harald Ehlers, AWO-Geschäftsführer in Paderborn, und Gabriele Oelze-Krähling, SPD-Ratsfrau aus Lippstadt.

Initiativkreis

Dort war unter anderem folgendes gefordert worden: Aufbau von Begegnungszentren, mehr Cafés, mehr Einkehrmöglichkeiten, mehr Angebote für Menschen ab 80, Geselligkeitstreffen, Literaturcafé, Hospizcafé für Hinterbliebene und Mehrgenerationenhaus. Nach den Sommerferien wollen Stefan Goesmann, Geschäftsführer des für Lippstadt zuständigen Unterbezirkes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und Hans Zaremba zur nächsten Zusammenkunft des Initiativkreises für ein MGH in Lippstadt einladen. Der Termin und die Örtlichkeit werden in der Presse, im Internet (www.kernstadt-spd.de) auch über Rote Lippe Rose intern frühzeitig bekanntgegeben.