Ausgabe Nr. 9/2011: Kompetenzzentrum und Sparkasse

Parteigeschichte

August 2005:Einen skeptischer Blick auf die Gebäudesubstanz des Metzgeramtshauses warfen von links nach rechts Ursula Wolf, Erika Martin (+), Marga Scholl und Michael Althoff.

Metzgeramtshaus in 2005

Im Jahr 2005 wurde unter anderem das Metzgeramtshaus aufgesucht, wo der „Regierende Richtmann“ Friedrich Wilhelm Hülsemann als Sprecher der Zunft über die Geschichte und die Rituale für den Eintritt in die damals von ihm geleitete Vereinigung berichtete. Aber auch seine Sorgen um den baulichen Erhalt dieser Kultstätte in der Stadtmitte legte er dar.

Ständehaus in 2006

Ein Punkt in 2006 war das ehemalige Landratsamt am Lippertor, das schon manche Institution beherbergte. In dem historischen Ständehaus befindet sich gegenwärtig das Kreismedienzentrum, zuvor die Polizei und in den 1970er Jahren die Arbeiterwohlfahrt mit dem damaligen Kreisgeschäftsführer und späteren Bürgermeister Klaus Helfmeier (SPD).

Nikolaikirche in 2007

Im Sommer 2007 führte die Tour in die Nikolaikirche, wo ihr ehrenamtlicher Küster Johannes Fabienski die Tür öffnete. Details zur Historie und zum Bauwerk der im Herzen der Stadt geschaffenen Kirche wurden Wolfgang Schulte Steinberg veranschaulicht.

Josephkirche 2008

Eine Etappe in 2008 war die Kirche der Pfarrei St. Joseph. Pastor Heinz-Gerd Reifer informierte die Pilgergemeinschaft der SPD über die Historie des von ihm seit Beginn der 1990er Jahre geleiteten Sprengels und der 1902 aus der Nikolaipfarre herausgegliederten und seitdem selbstständigen Kirchengemeinde. Ebenso schilderte der Pfarrer die vom Arbeitermilieu um die Jahrhundertwende von 1900 geprägte Geschichte der mit der aufstrebenden Industrie in der Nähe der ehemaligen Westfälischen Union gebildeten Pfarrei.

Schützenmuseum in 2009

Aufschlussreich war in 2009 der Vortrag von Josef Menke, Archivar des Lippstädter Schützenvereines, über die im Palais Schauroth untergebrachten Exponate aus der über 477 Jahre alten Geschichte des Schützenwesens an der Lippe. Das Mitglied des Nördlichen Schützenbundes, Ratsherr Karl-Heinz Brülle, nutzte den Anlass, dem Archiv ein Ausstellungsstück zu überlassen. Ein Holzgewehr, das sein Urgroßvater erworben, sein Opa als König in der Stadtmitte genutzt habe, von seinem Vater und ihm selbst bei den Nördlichen sowie seinem Sohn Stefan bei den Overhagener Schützen getragen worden sei.

Jakob-Koenen-Bad in 2010

Was 2001 mit Jakob Koenen begann, endete 2010 auch mit ihm. Das nach dem legendären Bürgermeister benannte Hallenbad, im September 1966 eröffnet und „Meisterwerk“ des 1974 verstorbenen Ehrenbürgers, wird mit Beginn des Kombibades geschlossen. Hans-Georg Böhm, Betriebsleiter für die von der Stadtwerke Lippstadt GmbH unterhaltenen Frei- und Hallenbäder, vermittelte den Spaziergängern einen Blick hinter die Kulissen in die vielfältigen technischen Details der Freizeit- und Sporteinrichtung am Cappeltor.

Hans Zaremba