Ausgabe Extra 2/2011: Sozialdemokratischer Aufbruch

Januar

Von der Cafeteria zum Yoga-Raum

Sozialdemokraten für ein Mehrgenerationenhaus in der Kernstadt

Bislang gibt es in Deutschland um die 500 Mehrgenerationenhäuser. Mit dem von der Arbeiterwohlfahrt in Paderborn betriebenen „Leo“ und dem in Bad Sassendorf von der evangelischen Kirche angebotenen „Zentrum der Generationen“ bestehen in der Nachbarschaft von Lippstadt zwei dieser Orte der Begegnung. Die Lippstädter Sozialdemokraten wollen, so ihr Ortsvereinsvorsitzender Hans Zaremba, auch in der größten Stadt im Kreis ein Mehrgenerationenhaus für gemeinsame Aktivitäten von Jung und Alt. Dies stellten sie im Januar beim „Markt der Möglichkeiten“ mit einem Informationsstand und ihrer gut besuchten öffentlichen Diskussion „Mehrgenerationenhaus – eine Chance für Lippstadt“ in der Volkshochschule heraus.

Informierten im Januar beim „Markt der Möglichkeiten“ der Stadt Lippstadt über die Idee, auch in Lippstadt ein Mehrgenerationenhaus zu errichten:Von links nach rechts Meinolf Köller (GWL), Stefan Goesmann (AWO), Ursula Hoentgesberg (Leiterin des Mehrgenerationenhaus in Paderborn) und Hans Zaremba (SPD).

Konkretisierung im neuen Jahr

Unterdessen sind die am Sonntag, 16. Januar, dargebotenen Überlegungen für ein Mehrgenerationenhaus in Lippstadt fortentwickelt worden. Dazu haben sich in diesem Jahr zu verschiedenen Gesprächsrunden der Geschäftsführer des für Lippstadt zuständigen Unterbezirks der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Stefan Goesmann, der kaufmännische Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt (GWL), Meinolf Köller, der Fachbereichsleiter für Familie, Schule und Soziales der Stadt Lippstadt, Manfred Strieth, die Leiterin des Jugendmigrationsdienstes der AWO in Lippstadt, Bea Geisen, und der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Lippstädter Stadtrat, Hans Zaremba, getroffen. Zum Beginn des Jahres 2012 sollen die dabei diskutierten Vorschläge öffentlich vorgestellt werden. Darüber wird auch Rote Lippe Rose intern wieder berichten.

Was ist ein Mehrgenerationenhaus?

Ein Ort der Begegnung von Menschen aller Generationen

Ein Mehrgenerationenhaus (MGH) – nicht zu verwechseln mit einem Mehrgenerationenwohnhaus – ist ein Ort der Begegnung für Menschen aller Generationen. Mehrgenerationenhäuser arbeiten nach den Zielvorstellungen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nachfrageorientiert. Das bedeutet: Ein MGH bietet die Leistungen an, die konkret vor Ort benötigt werden.