Ausgabe Extra 2/2011: Sozialdemokratischer Aufbruch

April

Freitag, 1. April, Thomas-Valentin-Bücherei:Eröffnung der Ausstellung zum Ortsvereinsjubiläum von links nach rechts mit Hans Zaremba, Ortsvereinsvorsitzender, Hans-Joachim Kühler (IG Metall), Dr. Martin Gräfe (Friedrich-Ebert-Stiftung), Guntram Schneider, Landesminister, Sylvia Rutkowski (Friedrich-Ebert-Stiftung), Birgit Sippel, Europaabgeordnete, und Marlies Stotz, Landtagsabgeordnete.

Zwei, die einander brauchen

Ortsvereinsjubiläum mit Ausstellung über das Verhältnis von DGB und SPD

„Die lange und gemeinsame Geschichte der Gewerkschaften und der Sozialdemokratie hat offenbart, dass sie nicht voneinander lassen können, weil sie einander brauchen.“ Diese Beurteilung platzierte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba an den Beginn seiner Begrüßung, als er am Freitag, 1. April, in der Thomas-Valentin-Bücherei die Ausstellung „Uneins – aber einig?“ zur Geschichte der Sozialdemokratie und Gewerkschaften eröffnete. Dazu konnte der Lippstädter Ratsherr zu einem Grußwort den Landesminister für Arbeit, Integration und Soziales, Guntram Schneider, in dem schmucken Ambiente der Bibliothek willkommen heißen.

Gewerkschaftliche Prägung

Überdies zählten der ehemalige Zweite Bevollmächtigte der Industriegewerkschaft Metall (IGM) in Lippstadt, Hans-Joachim Kühler, und Dr. Martin Gräfe von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) zu den Rednern der Eröffnung der Ausstellung, die zum 90jährigen Jubiläum des Lippstädter SPD-Ortsvereins und der starken gewerkschaftlichen Prägung der Sozialdemokraten in der Lippstädter Kernstadt errichtet wurde.

Erika Martin verstorben

Langjährige Ortsvereinsschriftführerin und Fraktionsmitarbeiterin

Es traf alle wie ein unerwarteter Blitzschlag, als am Freitagabend nach Ostern, 29. April, die Nachricht vom plötzlichen Tod der langjährigen Schriftführerin der SPD-Ortsvereins in der Kernstadt und Sekretärin der SPD-Fraktion im Lippstädter Stadtrat, Erika Martin, bekannt wurde. Just zum Zeitpunkt, wo in der Thomas-Valentin-Bücherei die Ausstellung „Uneins – aber einig?“ mit der Betrachtung zur Geschichte der Gewerkschaften und der Sozialdemokratie beendet und abgebaut war, machte die Meldung vom Tod der geschätzten Genossin die Runde. Noch vier Wochen zuvor hatte sie durch ihr Engagement zum Gelingen der Eröffnung dieser öffentlichen Veranstaltung zum 90jährigen Ortsvereinsjubiläum in der Stadtbibliothek beigetragen.