Ausgabe Extra 2/2011: Sozialdemokratischer Aufbruch

August

Teilhabe am sozialen Leben ermöglichen

Sozialdemokraten am Dienstag, 23. August, zu Besuch in der Lippstädter „Tafel“

„Tafeln, Warenkörbe, Kleiderkammern und Möbelshops sind als konkrete Hilfen in Notsituationen unentbehrlich“, betonte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba nach einer Visite seiner Partei in der Lippstädter „Tafel“ und würdigte zugleich die „vorbildliche Arbeit der Caritas“ als Träger der Einrichtung. Allerdings bleibe die Existenzsicherung die Aufgabe des Sozialstaates und dürfe nicht auf die Armenfürsorge der Wohlfahrtsverbände abgeschoben werden, wie dies verschiedentlich von den Gästen aus der SPD im Gespräch mit der Ehrenamtskoordinatorin des Caritasverbandes, Claudia Wetter, hervorgehoben wurde.

Probleme und Symptome

Wir müssen an den Problemen ansetzen und nicht Symptome kurieren“, meinte zutreffend Josef Niehaus aus dem Lippstädter Südwesten, dem als hauptamtlicher Geschäftsführer des Stadtjugendringes in der Großstadt Dortmund die vielfältigen sozialen Probleme der Menschen nicht unbekannt sind, die auf Hilfsangebote wie die der Lippstädter Tafel angewiesen sind. Unterstützt wurde diese Forderung durch den stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lippstadt, Martin Schulz, für den es „eine unerlässliche Aufgabe der Politik ist, allen Menschen eine wirkliche Chance auf Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben zu eröffnen“.

Informationen zur wechselvollen Geschichte des Stadtpalais:Sie vermittelte Stadtführer Wolfgang Schulte Steinberg (Zweiter von links) am Dienstag, 30. August, im Hof des schmucken Gebäudes zum Auftakt des von ihm zum elften Mal in Folge durchgeführten Stadtspazierganges. Diese populäre Veranstaltung des Lippstädter SPD-Ortsvereins erfreut sich immer wieder einer guten Beteiligung. Sie soll auch für das Jahr 2012 in den Terminkalender der SPD aufgenommen werden.

Vom Stadtpalais zum „Lippischen Hof“

Stadtspaziergang konnte im August auf eine zehnjährige Geschichte zurückblicken

Es ist jedes Mal wieder beachtlich, welche Ziele von Wolfgang Schulte Steinberg ausgewählt werden, wenn er zu den jährlichen Streifzügen der Kernstadt-Sozialdemokraten aufbricht. Auch in diesem August, wo die beliebte SPD-Veranstaltungsreihe auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken konnte, hatte der 1949 in Lippstadt geborene Heimatkundler aus dem Nicolaiweg mit dem Stadtpalais, der Brüderkirche, der Baustelle mit Kauf- und Wohnhaus der INI in der Cappelstraße und dem geschichtsträchtigen „Lippischen Hof“ wiederum einige attraktive Stationen in den zweistündigen Rundgang für die Gruppe der 40 Spaziergänger aufgenommen.