Ausgabe Nr. 4/2012: Zuversichtlich und motiviert

Kulturpolitik

Schwachstellen und Stärken der Kultur

Kulturforum der SPD zog über 50 Teilnehmer ins „Hanse-Kolleg“

Was macht das kulturelle Leben in einer Stadt wie Lippstadt aus? Wo liegen die Schwachstellen? Wie kann in Lippstadt ein Kulturkonzept entwickelt werden? Um diese und andere Fragen drehte sich das am Samstag, 24. März, im „Hansekolleg“ ausgerichtete Kulturforum der Lippstädter Sozialdemokraten. Es waren eine Fülle von Antworten, die von den über fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der im Wesentlichen von Dr. Yasmine Freigang vorbereiteten Veranstaltung gegeben wurden.

Dokumentation

Diese Anregungen und Vorschläge auszuwerten und sie in politische Initiativen einzubringen, ist nun die Aufgabe der sozialdemokratischen Kommunalpolitik in Lippstadt. Dem wollen sich die Initiatoren des samstäglichen Treffens (neben Yasmine Freigang waren dies Edmund Goldstein, Sabine Pfeffer und Marlies Stotz, alle aus dem Lippstädter SPD-Ortsverein) genauso intensiv stellen, wie von ihnen der breite Meinungsaustausch in den Räumen der Schule des Zweiten Bildungsweges an der Ostendorfallee vorbereitet wurde. Derzeit ist, so die Versammlungsleiterin Marlies Stotz zum Abschluss der über sechs Stunden dauernden Zusammenkunft, eine umfassende Dokumentation in Vorbereitung, mit der alle Ergebnisse aus dem unter Beteilung von etlichen Experten auch außerhalb von Lippstadt durchgeführten Kulturforum der SPD zusammengetragen werden sollen. Nach ihrem Erscheinen wird Rote Lippe Rose intern über sie ebenfalls berichten.

Kulturforum der Lippstädter Sozialdemokraten im März:Ein Blick in das Plenum der Besucherinnen und Besucher, die zahlreich der Einladung in die Aula des Hansekolleg gefolgt waren

Fachleute

Zu den externen Fachleuten der Lippstädter SPD-Fachveranstaltung gehörten der Münsteraner Kulturberater Bernward Tuchmann (der in seinem Impulsreferat unter anderem forderte, bis zu den Schützen alle Kulturträger bei der Erstellung eines Kulturkonzeptes einzubinden) und der Mindener Kulturdezernent Dr. Joachim Meynert (in seiner Stadt wurde im Jahr 2005 ein Kulturkonzept entwickelt, das in der Kommune an der Weser seit 2008 die Grundlage der städtischen Kultur bildet und für Lippstadt ein Muster sein könnte). Zudem konnte mit dem Geschäftsführer des Nordkollegs Rendsburg und ehemaligen Leiters des Kulturbüros Münsterland, Guido Froese, ein kompetenter Moderator für das SPD-Kulturforum in Lippstadt gewonnen werden.