Ausgabe Nr. 10/2012: Was ist im Nordosten los?

Sommertour 2012

Motoren eines aufstrebenden Betriebes:Das Unternehmerehepaar Heike und Detlef Igel.

Sensible Spezialtransporte

Spezialisiert hat sich „Musshoff-Touristik“ auf die Beförderung der Menschen zu den Werkstätten für Behinderte, von denen es mit den Einrichtungen der Lebenshilfe in Bad Waldliesborn und des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) in Benninghausen und Belecke etliche in der Region gibt. „Es war von uns ein hoher Aufwand zu betreiben, um für diese Transporte den Zuschlag zu bekommen“, schilderte Heike Igel die detaillierten Vereinbarungen mit dem LWL, der als überörtlicher Sozialhilfeträger die Ausschreibungen für diese wiederkehrenden Fahrten vornimmt. Weitere Partner für derartige Spezialtransporte sind der Kreis Soest als Träger der Don-Bosco-Schule und die Stadt Lippstadt für die in ihrer Zuständigkeit stehende Pestalozzischule. „Wichtig ist, dass für diese Touren überwiegend dasselbe Personal eingesetzt wird“, beschrieb die Geschäftsfrau die Sensibiltät dieser Personenbeförderungen. Mit einigen Zahlen aus der Betriebsstatistik verabschiedete Detlef Igel die SPD-Delegation nach ihrem zweistündigen Besuch. So komme das Unternehmen auf eine Jahresleistung von cirka 2 Millionen Kilometern, was etwa 50 Umrundungen der Erde bedeute. Täglich würden um die 1.000 Personen (behinderte Menschen, Schüler und Berufstätige) befördert und der Kraftstoffverbrauch betrage in diesem Jahr voraussichtlich 180.000 Liter.

Warum kein Artikel in der Tageszeitung?

Anmerkungen zur Arbeit der Lippstädter Printmedien

Etliche haben nach den Inspektionen des Lippstädter SPD-Ortsvereins bei der „Rothe Erde“ und „Musshoff-Touristik“ gefragt, warum über diese reizvollen Stippvisiten der SPD-Sommertour 2012 keine Berichterstattung in der Tagespresse erschienen ist. Dazu hat „Der Patriot“ durch seinen Wirtschaftsredakteur Axel Schwade mitgeteilt, dass die örtliche Tageszeitung keine Firmenportraits nach SPD-Besuchen in den heimischen Unternehmen veröffentlichen wolle. Dies sieht die Publikation „Lippstadt am Sonntag“ jedoch völlig anders, die auch zu derartigen Ereignissen in vorbildlicher Weise ihre Chronistenpflicht wahrnimmt. Einer weiteren Bewertung der ungleichen Handhabung der Lippstädter Printmedien bedarf es nicht, weil ihre Methoden für sich sprechen.

Hans Zaremba