Ausgabe Nr. 10/2012: Was ist im Nordosten los?

Kommunalpolitik

Informationen zur Gestaltung des Marktplatzes:Auch die künftige Ausformung des Raumes rund um die Marienkirche wurde im August bei der Quartierbegegung des Lippstädter SPD-Ortsvereins von Dieter Mathmann (links) und Heinrich Horstmann vorgestellt. Mit im Bild befinden sich die Kassiererin des SPD-Ortsvereins, Anita Brülle (Mitte), und die Kreistagsabgeordnete Susanne Helfrich.

Finanzierung

Langfristig erwarte die ISG, so ihr Vorsitzender, von den von ihm aufgezeigten Maßnahmen auch eine Stärkung des Besatzes der Geschäfte entlang der Pfade. Allerdings könne der gesamte Katalog der Vorschläge nicht allein aus den Geldquellen der ISG finanziert werden. Da sei man auch auf die Hilfe der Stadt Lippstadt angewiesen, insbesondere bei der Anbringung eines einheitlichen Bodenbelages benötige sie Mittel aus dem Stadthaushalt. Bei anderen Maßnahmen, wie die Wandgestaltung, könne die ISG durch den Einsatz eigener Ressourcen zu einer baldigen Realisierung beitragen. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba lobte das Engagement der ISG, die sich in den vier Jahren ihrer Tätigkeit als „ein lebendiger und tatkräftiger Zusammenschluss“ präsentiert und beachtliche Anstöße für eine Verbesserung der Situation in dem von ihr vertretenen Stadtbezirk erbracht habe.

Flaniermeile

Überdies wurden bei der Quartierbegegnung des Lippstädter SPD-Ortsvereins im August auch die bisherigen Überlegungen für die Umgestaltung der Rathausstraße und des Marktplatzes von den Stadtbediensteten Heinrich Horstmann und Dieter Mathmann vorgestellt. Als wesentliches Merkmal der Vorschläge hoben sie hervor, den Marktplatz als zentralen Ort der Altstadt über seine momentane Funktion als Parkraum hinaus deutlich zu stärken. Neben dem Wochenmarkt biete dieser Platz das Potential, die Nutzungsvielfalt der Altstadt zu beleben und sie als historischen Freiraum wieder im Stadtbild erlebbar zu machen. Dazu gehöre auch, die Rathausstraße einzubeziehen und sie als Einbahnstraße von West nach Ost anzuordnen. Dadurch könnte auf ihrer Südseite eine Flaniermeile mit zusätzlichen Entwicklungsmöglichkeiten für die Gastronomie geschaffen werden. Zum Einwand aus der Mitte der SPD-Quartierbegegnung, wonach damit das Parken an der Rathausstraße beendet sein würde, sagte Fachbereichsleiter Heinrich Horstmann: „Das Abstellen von Autos wird auch nach Umgestaltung dieser Straße hier noch möglich sein.“ Darüber hinaus soll im Zuge der Umgestaltung der Innenstadt auch eine Verbindung zwischen Stadtmuseum und Rathaus hergestellt werden.