Bundespolitik
Notfalls mit staatlicher Bankenkontrolle
Dieter Wiefelspütz zum „Turbo-Kapitalismus“ und zur Finanzkrise
Nach Meinung von Dieter Wiefelspütz ist die Finanzkrise in Europa zum größten Teil überwunden. Derzeit würden massive Sparanstrengungen in ganz Europa stattfinden. Das entpflichte aber nicht die Politik, dem „Turbo-Kapitalismus“ ein Ende zu bereiten.
Sattelfest und kompetent
Dabei schreckte der Bundestagsabgeordnete auch nicht davor zurück, gewisse Regelungen bei den Banken mit einer staatlichen Bankenkontrolle durchzusetzen, wenn sie auf anderem Weg nicht zu erreichen seien. Es war bemerkenswert, auf wie vielen Feldern der Bundespolitik sich der frühere innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion sattelfest und kompetent zeigte. Bei der Bundestagswahl am Sonntag, 22. September, wird der in Lünen beheimatete Dieter Wiefelspütz nicht mehr antreten. „Das bedeutet aber nicht, dass ich nur noch die Beine hochlegen werde“, deutete der agile Mann mit seinen bisherigen Berufen (Buchhändler, Richter und Parlamentarier) eine neue Herausforderung an, wenn für ihn nach über 25 Jahren im Bundestag das Ende seiner politischen Laufbahn gekommen ist.
Bildband und Fußball
Zum Ende der munteren Diskussionsrunden der Sozialdemokraten mit dem Mitglied des Deutschen Bundestages überreichte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba dem prominenten Gast des Politischen Aschermittwochs der Sozialdemokraten an der Lippe noch einen Lippstadt-Bildband, bevor sich alle Teilnehmer der Veranstaltung den obligatorischen Fisch munden ließen und einige von ihnen mit dem bekennenden BVB-Fan Dieter Wiefelspütz noch das Match in der Champions League zwischen der ukrainischen Mannschaft von Schachtar Donezk und Borussia Dortmund gemeinsam vor dem Fernseher im Vereinslokal der Lippstädter Borussen-Gemeinde, die „Optimisten“, anschauten.