Ausgabe Extra 1/2013: Vom Parteijubiläum bis zum Mitgliedervotum

Donnerstag, 23. Mai 2013:An diesem Tag feierte die Sozialdemokratie in Leipzig im Gewandthaus und mit einem Bürgerfest ihr 150-jähriges Bestehen. In Lippstadt übergaben SPD-Ortsvereinschef Hans Zaremba und die stellvertretenden Vorsitzenden Gabriele-Oelze Krähling und Udo Strathaus im alten Steinwerk der Stadtarchivarin Dr. Claudia Becker (zweite von rechts) eine umfangreiche Sammlung von Schriftgut und Plakaten aus der Historie des ältesten SPD-Ortsvereins im Stadtgebiet. Foto: Martina Kowollik (Stadtarchiv Lippstadt)

Pflege der eigenen Geschichte

Übergabe von Archivalien der örtlichen SPD-Geschichte

Die beständige Pflege der eigenen Geschichte ist für den SPD-Ortsverein Lippstadt schon seit vielen Jahren ein fester Bestandteil seiner Aktivitäten. Insbesondere aus der Zeit nach der kommunalen Neuordnung im Jahr 1975 gibt es eine Fülle von Dokumenten und Fotos, die sich gegenwärtig noch überwiegend in den Privatarchiven der Lippstädter Sozialdemokraten Karl-Heinz Brülle, Wolfgang Schulte Steinberg und Hans Zaremba befinden. Auf diesen Fundus stützte sich auch die Publikation „Lebendige Sozialdemokratie“, die der Lippstädter SPD-Ortsverein in 2011 zum 90-jährigen Bestehen veröffentlichte und die im März 2013 das inhaltliche Gerüst für den örtlichen Teil der Ausstellung „150 Jahre Sozialdemokratie“ im Stadtmuseum bildete.

Themenplakate

Reproduktionen der für die Lippstädter Präsentation der Ausstellung zum 150-jährigen Parteijubiläum erstellten Themenplakate haben am Donnerstag, 23. Mai, dem Tag, an dem die SPD mit einem Festakt in Leipzig ihren 150. Geburtstag feierte, ihren Platz im Stadtarchiv gefunden. Dazu waren Ortsvereinschef Hans Zaremba und seine Stellvertreter Gabriele Oelze-Krähling und Udo Strathaus ins alte Steinwerk gekommen, wo sie der Stadtarchivarin Dr. Claudia Becker die Materialien aus der Lippstädter Ausstellung zum SPD-Parteijubiläum überreichten. „Ich bin immer erfreut, wenn Schätze aus Privatarchiven in das allen Interessierten zugängliche Stadtarchiv gelangen“, hob die Archivleiterin hervor und fügte hinzu: „Viel zu oft schlummern wertvolle Schriftstücke und Bilder in Kellern oder auf Dachböden und werden irgendwann von ahnungslosen Erben als Altpapier entsorgt. Damit gehen Informationen verloren, die dann mit viel Aufwand rekonstruiert werden müssen – wenn dies überhaupt möglich ist. Darum ist es sehr zu begrüßen, wenn Zeitgenossen dafür Sorge tragen, dass ihre Geschichte vernünftig dokumentiert wird.“

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