Ausgabe April 2014: Sechs Lippstädter Bausteine für die Zukunft

Kommunalpolitik

Lippstadts Zukunft gestalten

Programm von Marlies Stotz als Bürgermeisterkandidatin

Den Ort der Nominierung ihrer Bürgermeisterkandidatin hätten die Sozialdemokraten nicht besser bestimmen können. In Lipperode, wo die SPD seit Jahren bei den Kommunalwahlen immer wieder gute Mehrheiten einfahren kann, beriefen jetzt die Genossinnen und Genossen Marlies Stotz einstimmig zur Anwärterin für das BM-Amt.

Jugendkonferenz

„Sechs Lippstädter Bausteine für die Zukunft“ rückte die Sozialdemokratin in den Mittelpunkt ihres Wahlprogramms, das sie in ihrer Bewerbungsrede im „Alten Gasthaus Voss“ umriss. An die erste Position stellte sie die „präventive Familien- und Bildungspolitik, um eine beste Bildung für alle zu ermöglichen“. Als Bürgermeisterin wolle sie für die Umsetzung dieses Ziels eine jährliche Kinder- und Jugendkonferenz initiieren. Mit „Wirtschaft und gute Arbeit“ griff die 54jährige Ratsfrau die Pflicht der Wirtschaftsförderung auf, „damit der momentane Umbau von Lippstadt zum Technologiestandort nicht ein Plus für wenige und ein deutliches Minus für viele in unserer Stadt bedeutet“. Ebenso betonte sie das Gewicht von Lippstadt als Handelsstandort. „Es gilt, die Stärken herauszuarbeiten und die Schwächen zu analysieren, um ein Leitmotiv für Lippstadt als Einkaufsstadt zu entwickeln.“

Beifall für eine überzeugende Rede:Applaudierende Sozis im „Alten Gasthaus Voss“ in Lipperode.

Wohnquartiere

Zum Aspekt „Stadtentwicklung, Wohnen und Leben in Lippstadt“ hob Marlies Stotz das Pfund ihrer Geburtsstadt mit der historischen Altstadt, den attraktiven Wohnquartieren rund um den Stadtkern sowie die zahlreiche Ortsteile mit ihrer ganz besonderen Ausprägung hervor. Diese Besonderheiten seien behutsam auszubauen, wobei für sie „bezahlbare Mieten“ und der Leerstand von Häusern infolge des demographischen Wandels zwei Problemfelder sind, „auf die wir uns einstellen müssen“. Die Veränderungen aus der Demographie verlangten von der Kommunalpolitik auch, Quartiere zu fördern, „in denen junge und ältere Menschen gerne zusammenleben wollen“. Dazu wolle sie die Menschen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen zusammenbringen und einen Dialog zwischen den Generationen anstoßen.