Ausgabe November 2014: Rückblick auf eine spannende Zeit

Kommunalpolitik

Vergrößerung des Absatzgebietes im Blick

Aufsichtsratsvorsitzender Udo Strathaus zu den Lippstädter Stadtwerken

Bei der Vergabe der Funktionen nach der Kommunalwahl im Mai konnte sich die SPD den Vorsitz im Aufsichtsrat der Stadtwerke Lippstadt GmbH sichern. Bereits am 21. August wurde mit dieser Aufgabe der SPD-Stadtvertreter Udo Strathaus betraut und damit in jenes Amt gewählt, das in früheren Jahren die einstigen Ratsherren aus der SPD, Herbert Heiermeier (Esbeck) und Dr. Franz Walter Henrich (Kernstadt), ausübten.

Abwanderungen kompensieren

Neben Udo Strathaus aus der Kernstadt gehören für die SPD auch die Ortsvorsteher aus Esbeck, Thomas Morfeld, und Overhagen, Jens Behrens, dem Gremium der städtischen Gesellschaft an. Zugleich sind die drei Aufsichtsräte aus der SPD auch Mitglieder der Gesellschafterversammlung der Hellweg-Energie GmbH, wo ebenfalls Udo Strathaus der Vorsitzende ist. Zudem ist der ehemalige Vizechef des Lippstädter SPD-Ortsvereins ordentliches Mitglied in den Aufsichtsräten der Beteiligungsgesellschaft Hochsauerland-Energie, Wadersloh-Energie und Gemeindewerke Bad Sassendorf. Diese breite Verquickung der Aufgaben bezeichnet der Aufsichtsratsvorsitzende als richtig, weil von den Erfahrungen aus der Tätigkeit bei den Stadtwerken Lippstadt auch die anderen mit diesem Unternehmen verbundenen Gesellschaften profitieren. „Strategische Ziele der Stadtwerke Lippstadt sind neben der Erweiterung des Versorgungsgebietes über die jeweiligen Vertriebsgesellschaften und die Erweiterung der Eigenerzeugung von Strom, zusätzlich die Konzessionen für die Verteilung von Gas und Strom zu bekommen, soweit dies im Einzelfall möglich ist“, hob Udo Strathaus im Gespräch mit Rote Lippe Rose intern hervor und fügte hinzu: „Wichtig ist, dass wir in den Beteiligungsgesellschaften eine erhebliche Vergrößerung unseres Strom- und Gasabsatzes generieren und dadurch die Abwanderungen von Kunden von den Stadtwerken zu anderen Anbietern kompensieren.“ Allein im Lippstädter Stadtgebiet sollen sich an die 100 Mitbewerber der Stadtwerke Lippstadt tummeln. „Wichtig ist vor allem, den Strom- und Gaspreis möglichst verbraucherfreundlich zu gestalten, weil das sowohl Firmen wie privaten Haushalten zugutekommt und die Konkurrenz auf Abstand hält“, so Udo Strathaus abschließend.

Verfolgen für die Stadtwerke Lippstadt GmbH eine gemeinsame Unternehmensstrategie:
Aufsichtsratsvorsitzender Udo Strathaus (links) und Geschäftsführer Siegfried Müller. Fotoquelle: Uwe Häger, „Lippstadt am Sonntag“