Ausgabe Dezember 2014: Grünkohlabend zum Jahresabschluss

Parteiarbeit

Klar war ihre Botschaft im Wahlkampf:„Wir betrachten das gegenwärtige Angebot von Einkaufsmöglichkeiten mit den derzeit vorhandenen Märkten und kleineren Geschäften für die Versorgung der Menschen im Lippstädter Norden als völlig ausreichend.“ Diese und weitere Argumente gegen ein Einkaufszentrum „Am Waldschlößchen“ waren dem im Lippstädter Norden flächendeckend verteilten Flyer der am 25. Mai wiedergewählten Ratsmitglieder Hans Zaremba, Karl-Heinz Brülle, Marlies Stotz, Manuel Rodriguez Cameselle und Udo Strathaus zu entnehmen. Archiv-Foto: Nils Duscha

„Am Waldschlößchen“

Deutlichen Ärger löste der vom Esbecker Ortsvorsteher Thomas Morfeld gestellte und mit einer knappen Mehrheit von 20 Delegierten angenommene Geschäftsordnungsantrag, die vom SPD-Ratsherrn Karl-Heinz Brülle vorbereitete Vorlage zur künftigen Nutzung des Fußballplatzes „Am Waldschlößchen“ nicht zu beraten. Diese aus dem Blickwinkel des SPD-Ortsvereins in der Kernstadt und im Stadtteil nicht nachvollziehbare Entscheidung dürfte in den kommenden Wochen die Sozialdemokraten an der Lippe wohl noch häufiger beschäftigen, zumal es im Lippstädter Norden und darüber hinaus beträchtliche Vorbehalte gegen die Pläne für die Ansiedlung eines großflächigen Einzelhandels gibt. In seinem Papier für den Stadtparteitag am 14. November hatte Charly Brülle die Gründe, die einer Genehmigungsfähigkeit dieses Vorhabens nach landesgesetzlichen Vorgaben und aus der Sicht der Kommunalpolitik widersprechen, zusammentragen. Das Parteitagsvotum vom 14. November 2014 wird auch auf der Tagesordnung der für den 6. Januar 2015 anberaumten parteiöffentlichen Sitzung des Vorstandes der Sozis in der Kernstadt und Cappel stehen.

Familienzusammenführung

Ohne Gegenstimmen und Wortmeldungen durchlief der von Dietmar Reineke vorbereitete Antrag, allen Personen, die bei den Auslandseinsätzen der Bundeswehr die deutsche Armee unterstützen oder für sie gearbeitet haben, die unbürokratische Einreise in die Bundesrepublik Deutschland und den Aufenthalt in ihr zu gestatten.