Ausgabe Juli 2015: Verantwortungsvolle Politik für Flüchtlinge

Kommunalpolitik

Freiraumkonzept für das Südertor

Initiative der SPD liegt nun dem Fachausschuss vor

Das Freiraumkonzept für das Südertor war das erste Produkt der von Albrecht Gubalke initiierten Zukunftswerkstatt des SPD-Ortsvereins in der Kernstadt und im Stadtteil Cappel. Noch vor den Sommerferien wurden die am Freitag, 17. April, in einer öffentlichen Veranstaltung der Sozialdemokraten vom Architekten mit dem roten Parteibuch vorgestellten und in der Mai-Ausgabe von Rote Lippe Rose intern beschriebenen Alternativen für die Gestaltung des östlichen Areals am Südertor vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Hans-Joachim Kayser und Sprecher der Sozis im städtischen Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss (BuVA), Udo Strathaus, dem Bürgermeister Christof Sommer im Stadthaus als SPD-Antrag für den BuVA vorgelegt.

Das Modell für die Gestaltung des östlichen Areals am Südertor:Erstellt von Albrecht Gubalke.

Historische Gesichtspunkte

Darin heben die Antragsteller hervor, dass das am 14. Januar präsentierte Freiraumkonzept aus dem Stadthaus zwar im Grundsatz von der SPD akzeptiert werde, es aber aus der Sicht ihrer Fraktion einiger Ergänzungen bedürfe. Mit ihrer Eingabe betonen die Verfasser zudem: „Der von der Verwaltung vorgestellte Entwurf erscheint uns nicht ausreichend, insbesondere dann nicht, wenn man unter historische Gesichtspunkte den ehemaligen Festungscharakter dokumentieren und für Besucher des zukünftigen Parks erlebbar machen will.“ Vor diesem Hintergrund habe die SPD einen alternativen Entwurf entwickelt, der den Grundriss des früheren Festungsbauwerkes berücksichtigte und sowohl den sogenannten „Gedeckten Gang“ als auch die Lage des einstigen Hauptgrabens zum Teil nachbilde. Hans-Joachim Kayser und Udo Strathaus erinnerten in ihrem Brief überdies daran, dass die in der Regie von Albrecht Gubalke entstandene Alternative in einer öffentlichen Zusammenkunft der SPD im vormaligen Gasthof Hesse vorgestellt wurde. Ein Original-Ton eines Anliegers ist den Sozialdemokraten noch gut im Ohr: „Das ist die einzige Stelle in ganz Lippstadt, wo man die ehemalige Festungsanlage zumindest noch ansatzweise darstellen kann.“ Abgeflachte Uferbereiche und Spielinseln seien an dem Abend von den Anwohnern ausdrücklich abgelehnt worden.