Ausgabe August 2015: Die heimische Region mit dem Fahrrad erkunden

Kommunalpolitik

Gelebte Akzeptanz und gleiche Chancen

Dialog der SPD zur Flüchtlingspolitik in Lippstadt

Dass das Engagement für die nach Europa strömenden Flüchtlinge nicht nur die Politik in Europa, im Bund und im Land bewegt, sondern zunehmend zu einer kommunalpolitischen Kraftanstrengung wird, spüren auch in Lippstadt täglich die Verantwortlichen im Rat und in der Verwaltung. Antworten, was vor Ort über Organisationsfragen für die Unterbringung der asylbegehrenden Menschen hinaus getan werden muss, wollten am Dienstag, 11. August, die Sozialdemokraten aus dem Lippstädter Ortsverein herausfinden, als sie sich im Zuge ihrer Sommertour umfangreich mit den Folgen der nach Lippstadt kommenden Menschen beschäftigten.

Bestandsaufnahme

Zu diesem Dialog über die Lage der in ihren Herkunftsländern wegen ihrer Religion, Nationalität oder politischen Überzeugungen verfolgten und geflohenen Menschen hatte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba auch das Lippstädter Netzwerk für Frieden und Solidarität eingeladen. Zudem waren die Landtagsabgeordnete Marlies Stotz, die Fachbereichsleiter der Stadt Lippstadt, Joachim Elliger (Recht und Ordnung) und Manfred Strieth (Familie, Schule und Soziales), sowie der GWL-Geschäftsführer Johannes Althoff mit von der Partie. Vom Fortschritt der auf 20 Wohnungen mit 120 Plätzen in der Stirper Straße ausgelegten neu entstehenden Flüchtlingsunterkunft konnten sich die über 30 Teilnehmer – unter ihnen auch etliche Migranten – auf der Baustelle einen unmittelbaren Eindruck verschaffen. In etwa zwei Monaten dürfte der Rohbau erstellt sein und das Richtfest erfolgen, wobei der Bezug der Einrichtung zum 1. März geplant sei, teilte der GWL-Technikchef Johannes Althoff mit. In seiner Bestandsaufnahme zur gegenwärtigen Situation der Flüchtlinge vermittelte der leitende Verwaltungsdirektor Joachim Elliger einen ausgiebigen Überblick, während sein Kollege Manfred Strieth die begleitende Betreuung und Beratung durch die Stadt Lippstadt vorstellte. Ein großes Lob zollte die Landes- und Kommunalpolitikerin Marlies Stotz den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung für ihre bisherige Arbeit bei der Unterbringung der Flüchtlinge und die damit verbundenen Maßnahmen. Dies auch bei der raschen Schaffung der im einstigen Gesundheitssamt in der Lipperoder Straße entstandenen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes.

Informationen von kompetenter Stelle:Der technische GWL-Geschäftsführer Johannes Althoff erläuterte das für 120 Personen ausgerichtete und in der Stirper Straße entstehende Gebäude für die in Lippstadt unterzubringenden Flüchtlinge.