Ausgabe September 2015: Die Welt ist aus den Fugen

Kommunalpolitik

Deutschland heißt für viele Flüchtlinge Hoffnung

Runder Tisch für Flüchtlinge in Lippstadt im Gespräch

Die in diesen Wochen nach Europa drängenden Flüchtlinge nehmen unglaubliche Strapazen auf sich, setzen sich größten Gefahren aus und legen mit dem Mut der Verzweiflung tausende Kilometer zurück, um zu uns zu gelangen. Unter ihnen sind viele Familien mit Kindern, die mit letzter Kraft in unserem Land Unterschlupf suchen.

Arbeitsgruppe

Wir werden sicher nicht alle Probleme dieser Welt lösen können. Aber wenn Menschen in Not zu uns kommen, dann ist für die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten klar: „Wir wollen helfen und wir – die Genossinnen und Genossen in der Sozialdemokratie – packen mit an“. So auch in Lippstadt, wo sich der SPD-Ortsverein Lippstadt im August mit dem Lippstädter Netzwerk für Frieden und Solidarität e.V. zum Dialog getroffen hat, um über Handlungsperspektiven für die Aufnahme, Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in Lippstadt zu beraten. Unterdessen hat sich am Mittwoch, 9. September, der Jugendhilfe- und Sozialausschuss der Stadt Lippstadt mit den Überlegungen der Netzwerker befasst. Auf Vorschlag seines Vorsitzenden Hans Zaremba sprach sich der Ausschuss dafür aus, eine aus je einem Vertreter der politischen Gruppierungen im Gremium der Stadt Lippstadt, dem Netzwerk und den beteiligten Fachbereichen der Stadt Lippstadt (Recht und Ordnung sowie Familie, Schule und Soziales) Arbeitsgruppe zu installieren, die nunmehr die Anregungen des Netzwerks analysieren und ihr Ergebnis in der nächsten Sitzung des Ausschusses im November präsentieren soll. Zuvor hatte für das Netzwerk dessen Schriftführer Johan La Gro die den Mitgliedern des Fachausschusses und Repräsentanten der Verwaltung der Stadt Lippstadt vorab zugeleiteten zehn Seiten ihrer Vorstellungen mit einem Power-Point unterstützten Vortrag in illustrierter Form veranschaulicht.

Lippstadt, Lipperoder Straße:Dort, wo lange das Kreisgesundheitsamt sein Domizil hatte, ist im Sommer eine Unterkunft für Flüchtlinge entstanden. Ursprünglich als Zufluchtsort der von der Stadt Lippstadt unterzubringenden Menschen geplant, dient sie seit Ende Juli als Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen.