Parteigeschichte
Veröffentlichung in 2011
Unter dem Titel „Lebendige Sozialdemokratie“ folgte im Frühjahr 2011 aus der Feder von Hans Zaremba eine 80 Seiten umfassende Dokumentation über die Phase von 1975 bis 2010. Den mit ihr betrachteten Zeitraum hatte der Verfasser gewählt, weil er den politischen Wandel in Lippstadt nach dem Tod von Bürgermeister Jakob Koenen in 1974 und der kommunalen Neuordnung von 1975 offenbarte. Zudem war mit dem Jahr 1975 und der Eingliederung einiger Gemeinden in das Stadtgebiet auch eine Neuaufstellung der Sozialdemokratie in Lippstadt verbunden. Über die bis Mitte der 1970er Jahre in der Kernstadt organisierten Sozialdemokraten hinaus gab es zum Zeitpunkt der Gebietsreform noch neun weitere SPD-Ortsvereine in der zum 1. Januar 1975 vergrößerten Stadt. Bereits ein gutes Jahr zuvor hatten sich die zehn Ortsvereine mit Blick auf den Kommunalwahlkampf 1975 mit dem im März 1974 gegründeten SPD-Stadtverband Lippstadt bereits eine eigene „Dachorganisation“ geschaffen. Derweil sind aus den einstmals zehn SPD-Ortsvereinen nach einigen organisatorischen Veränderungen noch fünf örtliche Parteigliederungen übrig geblieben.
Erinnerungen an Jakob Koenen
Neben den SPD-Dokumentationen aus 2001 und 2011 hat Rote Lippe Rose intern in 2007 zum 100. Geburtstag des wohl bislang beliebtesten Lippstädter Sozialdemokraten (Jakob Koenen – eine unvergessene Persönlichkeit) und 2008 zur 60jährigen Wiederkehr seiner ersten Wahl zum Lippstädter Stadtoberhaupt (Jakob Koenen – der Bürgermeister) zwei seiner Extraausgaben dem Engagement des Ehrenbürgers der Stadt Lippstadt als Bundestagsabgeordneter, Bürgermeister und Sportfunktionär gewidmet. Zudem wurde mit Blick auf die im Juli 1962 erfolgte Wahl des Mannes aus Lippstadt zum DFB-Schatzmeister im Herbst 2012 die Publikation „Jakob Koenen und der Sport“ herausgegeben.