Ausgabe März 2016: Jubilarehrung zum Ortsvereinsjubiläum

Kommunalpolitik

Sonntag, 16. Januar 2011: An diesem Tag informierte die Lippstädter SPD beim „Markt der Möglichkeiten“ der Stadt Lippstadt ein breites Publikum über einen möglichen Mehrgenerationentreffpunkt in Lippstadt. Dabei waren die Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt (GWL), Meinolf Köller, und der heimischen Arbeiterwohlfahrt (AWO), Stefan Goesmann, sowie die Leiterin des „Leos“, dem Mehrgenerationentreff der AWO in Paderborn, Ursula Hoentgesberg, und der heutige Vorsitzende des städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, zugegen. Was vor gut fünf Jahren von dem Quartett in Lippstadt vorgestellt wurde, kann voraussichtlich noch in diesem Jahr endlich in Angriff genommen werden. Der am 15. Februar 2016 vom Rat verabschiedete Haushalt sieht dafür die entsprechenden Mittel vor. Archiv-Foto: Karl-Heinz Brülle

Tagestreffpunkt

Als im Januar 2011 in der Volkshochschule (VHS) der fünfte „Markt der Möglichkeiten“ ausgerichtet wurde, waren es die Sozialdemokraten, die in Lippstadt die Idee für ein Mehrgenerationenhaus als Begegnungsstätte für Jung und Alt in der Stadtmitte ins Rollen brachten. Mit der Informationsrunde „Mehrgenerationenhaus – eine Chance für Lippstadt“ hatte vor fünf Jahren die SPD am Beispiel des Paderborner Treffpunktes „Leo“ der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ihre Initiative der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Wenige Tage zuvor erläuterte der Kommunalpolitiker Hans Zaremba in einem Interview mit „Lippstadt am Sonntag„, das auch von Rote Lippe Rose intern übernommen wurde, die Aufgaben eines Mehrgenerationenhauses als ein Zentrum für Jung und Alt: „Ein Mehrgenerationenhaus ist, wie es der Name schon ausdrückt, ein Ort der Begegnung für Menschen aller Altersstufen. Mit ihm soll ein Platz für gemeinsame Aktivitäten, Angebote für die Betreuung von Kindern und zur Begleitung älterer Menschen geschaffen werden. Es soll ein offener Tagestreffpunkt entstehen, wo sich die Generationen in alltäglichen Situationen erleben und die Weitergabe von Alltags- und Sozialkompetenzen zwischen Jung und Alt ermöglichen.“

Finanzmittel

Nachdem zwischenzeitlich das von der Sozialdemokratie initiierte Vorhaben etwas ins Stocken geraten war, hatten ihre Ratsmitglieder Gabriele Oelze-Krähling und Hans Zaremba in den Workshops der Stadt Lippstadt im Zuge des Projektes „Familienfreundliche Kommune“ die Anregung ihrer Partei wieder in die Debatte eingebracht. Schließlich verabschiedete der (vorherige) Stadtrat in der Sitzung am 31. März 2014 die grundlegende Zielvereinbarung aus den städtischen Workshop-Zusammenkünften, im Jahr 2016 den von der SPD angestrebten Treffpunkt für Jung und Alt zu errichten. Durch den am Montag, 15. Februar 2016, vom Stadtrat auf den Weg gebrachten Haushalt für 2016 sind nun für die konkrete Umsetzung der Idee von einem Tagestreffpunkt für Jung und Alt in der Kernstadt die erforderlichen Mittel vorhanden. Rote Lippe Rose intern wird über den weiteren Fortgang wieder berichten.