Ausgabe Juni 2016: Vorbeugende Politik- Themenwoche der NRWSPD

Partei muss wieder lebendiger werden

Gemeinsame Sitzung der Ortsvereinsvorstände aus Delbrück und Lippstadt

Spätestens seit der im August des vergangenen Jahres durchgeführten Radtour des Lippstädter SPD-Ortsvereins in das „Gastliche Dorf“ in Delbrück-Sudhagen findet zwischen den Sozialdemokraten der benachbarten Ortsvereine in Delbrück und in Lippstadt mit seinem Einzugsbereich für die Kernstadt und Cappel ein reger Austausch zu vielen politischen Fragen statt. Am Dienstag, 31. Mai, trafen sich die Genossinnen und Genossen aus der Spargelstadt und der Stadt an der Lippe zu ihrer ersten gemeinsamen parteiöffentlichen Vorstandssitzung „Bei Köneke`s“ in Lippstadt.

Übereinstimmungen

Neben einem Überblick der jeweiligen Aktivitäten der SPD-Ortsvereine auf beiden Seiten der Stadt- und Kreisgrenzen und einer Betrachtung der gegenwärtigen kommunalpolitischen Konstellationen in den Kommunen in den Kreisen Soest und Paderborn stand die momentane bundesweite Situation der SPD im Mittelpunkt der interessanten, vom stellvertretenden Delbrücker Vorsitzenden Michael Kersting, der seinen erkrankten Ortsvereinschef Frank Drake vertrat, und dem Lippstädter Vorsitzenden Hans Zaremba geleiteten knapp dreistündigen Diskussion. Ebenso war auch die Ortsvereinsvorsitzende der SPD in Erwitte, Ulrike Schwarz, zum sozialdemokratischen Diskurs in den Norden der Lippstädter Kernstadt gekommen. Bei dem Treffen bei Gulaschsuppe und Schnittchen wurden etliche Punkte aufgegriffen, die bereits zwei Wochen zuvor auch in der öffentlichen Mitgliederversammlung des Lippstädter SPD-Ortsvereins mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich erörtert wurden und worüber Rote Lippe Rose intern auf den Seiten 10 bis 15 dieser Ausgabe ausführlich berichtet. Die Debatte in dem von Elke Dreier geführten Lokal offenbarte, dass viele der Mitte Mai in der Lippstädter SPD-Mitgliederversammlung angesprochenen Themen auch von den Sozialdemokraten in der zweitgrößten Stadt im Nachbarkreis Paderborn ähnlich betrachtet und bewertet werden.

„Hören, was die Leute denken.“ Dies stellte der zweite Kassierer des SPD-Ortsvereins Lippstadt, Dietmar Gröning-Niehaus (zweiter von links) in der gemeinsamen Vorstandssitzung der Sozis aus Delbrück und Lippstadt heraus. Mit im Bild der Lippstädter Schriftführer Klaus Rennkamp, die Erwitter SPD-Vorsitzende Ulrike Schwarz und der Lippstädter Seniorenbeauftragte Hans-Joachim Kühler.

Regionalkonferenzen

Beklagt wurde in der gemeinsamen Sitzung der Sozis aus Delbrück und Lippstadt unter anderem die nicht ausreichende Kommunikation zwischen den Verantwortlichen des Parteivorstandes und der Bundestagsfraktion in Berlin mit der Parteibasis. Der ehemalige Lippstädter Ortsvereinsvizevorsitzende und Ratsherr Udo Strathaus sprach sich für die Durchführung von möglichst vielen Regionalkonferenzen seiner Partei aus. Ähnlich sah dies auch Reinhard Schmitz, Beisitzer im Vorstand der Delbrücker Sozialdemokraten.

Parteiarbeit