Lob für engagierte Gemeinwesenarbeit

Zweifellos ist der internationale Mehrgenerationengarten am „Treff am Park“ (TaP) zu einem hübschen und absolut vorzeigbaren Kleinod geworden. Das hat auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe für die von ihm begleitete Veranstaltungsreihe „Tag der Gärten und Parks“ festgestellt und die im Lippstädter Südwesten entstandene mit völkerumfassendem Flair ausgestattete Anlage in den Katalog für die am 11. und 12. Juni geplante Begegnung in den westfälischen Gärten und Parks aufgenommen.

Willkommen im internationalen Mehrgenerationengarten: Das ist das Motto am zweiten Juni-Wochenende (11. und 12. Juni) im Lippstädter Südwesten, wenn in Westfalen in die Gärten und Parks eingeladen wird. Nach dem Gespräch über die Gemeinwesenarbeit im und rund um den „Treff am Park“ formierten sich von links Hans Zaremba, Walter Bertelsmeier, Marlies Stotz, Bernhard Scholl, Judith Hütte und Gabriele Leifels zum Gruppenbild vor dem Eingang des gelungenen Areals an der Nußbaumallee.

Bilanz

Davon berichtete mit berechtigtem Stolz die Geschäftsführerin des SKM (Sozialdienstes Katholischer Männer), Gabriele Leifels, bei einem Gespräch zwischen Repräsentanten des SKM, dem Träger des „Treff am Park“, mit der Landtagsabgeordneten Marlies Stotz und dem Vorsitzenden des städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, anlässlich der landesweiten SPD-Aktion „Vorbeugende Politik“. Die ursprünglich als Treff für die Jugend geplante und mit der Zeit immer mehr zur Begegnungsstätte der Generationen entwickelte Einrichtung an der Nußbaumallee kann im nächsten Jahr auf den 20. Jahrestag ihrer Grundsteinlegung zurückblicken. Grund genug für die Sozialdemokraten zu bilanzieren, wo dieses Haus mit seinen Angeboten heute angelangt ist. Dazu waren neben der Landesparlamentarierin Stotz und dem Kommunalpolitiker Zaremba aus der SPD sowie die Chefin des SKM, Leifels, auch der ehrenamtliche SKM-Vorsitzende Walter Bertelsmeier, die Mitarbeiterin aus dem TaP, Judith Hütte, und der Sprecher des Initiativkreises im Südwesten, Bernhard Scholl, in das Gebäude am Rande des Theodor-Heuss-Parks gekommen. Der einstige Ratsherr und heutige Vorsitzende der heimischen BVB-Freunde hat wie der SPD-Stadtvertreter Zaremba die anfangs nicht ganz einfache Entstehung des von der GWL (Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt) errichteten Zentrums vom ersten Tag an verfolgt und ist seit einigen Jahren Sprecher des 2000 gegründeten Initiativkreises rund um das „TaP“, der sich als eine Art Stadtteilkonferenz im Dreieck von Bahn, Stirper und Overhagener Straße versteht. „Viele der vor zwei Jahrzehnten angeführten und auch heftig vorgetragenen Bedenken gegen das Begegnungszentrum konnten durch nachhaltige Arbeit entkräftet werden“, betonte Scholl.

[caption id="attachment_3279 " align="aligncenter" width="524"] Austausch über die Aktivitäten im Südwesten: Von links Bernhard Scholl, Hans Zaremba, Marlies Stotz, Judith Hütte, Gabriele Leifels und Walter Bertelsmeier. Fotos (2): Karl-Heinz Tiemann

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Stadtteilkonferenz

Dass sich die Angebote durchaus sehen lassen können, belegt ein kurzer Blick in die jährlichen Rechenschaftsberichte des TaP. Dort ist unter anderem von einem sechstägigem Wochenprogramm, Projektarbeit, besonderen Veranstaltungen (wie die Bolzplatzturniere und Stadtteilfeste sowie Beteiligungen am Internationalen Frauentag und dem Tag der Begegnungen) und Ferienprogramme die Rede. Aber auch die Unterstützung bei den Hausaufgaben ist seit Jahren ein maßgeblicher Bestandteil der Arbeit im TaP. „Alles, was wir hier anbieten, muss sich am Bedarf orientieren“, blickte Gabriele Leifels auf die sich seit der Eröffnung des TaP deutlich veränderten Zielgruppen im bevölkerungsstärksten Viertel Lippstadts. Ein hohes Lob zollte die Landtagsabgeordnete Stotz den Verantwortlichen für die Gemeinwesenarbeit im Südwesten, „die ein beispielhaftes Engagement für das Leben in einem städtischen Quartier zeigten und wodurch sich die Menschen mit ihren unterschiedlichen Nationen in ihrem Viertel offenkundig wohlfühlten“. Für den städtischen Ausschussvorsitzenden Zaremba beinhalten die im „TaP“ gewonnenen Erfahrungen vielfältige Ansatzpunkte für den vom Stadtrat im Rahmen der „familienfreundlichen Kommune“ beschlossenen Mehrgenerationentreffpunkt in der Lippstädter Innenstadt.