Ausgabe August 2017: Stadtbummel mit Wolfgang Schulte Steinberg

Kommunalpolitik

Stellte dem Publikum des Empfanges der Sozialdemokraten die bisherigen Angebote des „Mehrgenerationenhauses“ vor:Nanni Schütte, die Leiterin des Treffpunktes im Wohnpark Süd, umrahmt vom Ausschussvorsitzenden Hans Zaremba (links) und Fachbereichsleiter Manfred Strieth. Fotos (2): Karl-Heinz Tiemann

Erreichbarkeit

Ähnlich charakterisierte auch Manfred Strieth, Chef des in der Geiststraße beheimateten städtischen Tripelressorts für Familie, Schule und Soziales, den entstandenen Treffpunkt im Lippstädter Süden. Ein Aspekt sei auch die gute Erreichbarkeit gewesen, die durch den Öffentlichen Personennahverkehr und die Parkmöglichkeiten rund um das Haus in der Goerdelerstraße 70 bestehe. Ebenso hätten die enge Nachbarschaft zur Volkshochschule und Musikschule den Ausschlag für das „Mikado“ gegeben. Auch der Kommunalbeamte dankte in seinen Worten dem Personal im Mehrgenerationentreffpunkt für ihr hohes Engagement, ohne das dieses Projekt nach der Bereitstellung der Mittel nicht so rasch hätte realisiert werden können. Dazu gehöre auch der Sozialpädagoge Frank Osinski aus dem Jugend- und Familienbüro, der das aufwendige Antragsverfahren intensiv begleitet und die letztendlich überzeugende Konzeption für den Treffpunkt für alle Generationen in den einstigen „Churchill Baracks“ entwickelt habe. Was sich in der bisher kurzen Zeit des Bestehens des neuen Treffpunktes schon alles ereignet und dort seinen Standort gefunden habe, erklärte Nanni Schütte dem Publikum der SPD-Veranstaltung. Die abwechslungsreichen Angebote reichen vom Erzählcafe über die Hausaufgabenhilfe, dem offenen Kinderbereich und Sprachcafe bis zum Jugendtreff und Frauentanzgruppe.

Förderung

Der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hellmich, der sich nachhaltig für die Bundesförderung des ersten Lippstädter „Mehrgenerationenhauses“ (so der offizielle vom Berliner Fachministerium benannte Begriff) für die nun aufgewertete Begegnungsstätte im Süden der Kernstadt stark gemacht hatte, hob das zum 1. Januar 2017 neu aufgelegte Bundesprogramm 2017-2020 für Mehrgenerationenhäuser hervor. Mit ihm wurde auch Lippstadt in die Lage versetzt, eine Einrichtung zu bilden, die es zuvor im Kreisgebiet schon in Bad Sassendorf und Rüthen gab. Das vom 17. Dezember 2013 bis zum 2. Juni 2017 von der Anfang Juli zur neuen Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern gewählten Manuela Schwesig geführte Familienministerium habe mit der starken Unterstützung des Bundestages die Voraussetzungen für 100 zusätzliche Häuser hergestellt, „um mit ihnen eine Stärkung des Miteinanders aller Generationen herbeiführen zu können“. Dadurch sei es auch möglich gewesen, die von den heimischen Sozialdemokraten seit dem „Markt der Möglichkeiten“ im Januar 2011 verfolgte Idee für einen Mehrgenerationentreffpunkt in Lippstadt zu verwirklichen.