Ausgabe Januar 2018: Die Arbeit der SPD vor Ort im Jahr 2018

Kommunalpolitik

Ein Glücksfall für unsere Region

Hans Zaremba zur Arbeit der Dr. Arnold Hueck-Stiftung

„Viele Projekte, die es in Lippstadt seit Jahren im bildungs- und sozialpolitischen Bereich gibt, wären ohne die fortwährende Mitwirkung der Dr. Arnold Hueck-Stiftung kaum vorstellbar. Kurzum: Die Stiftung ist ein Glücksfall für unsere Region.“ Dieses anerkennende Resümee zieht der Vorsitzende des örtlichen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, in diesem Beitrag. Für Rote Lippe Rose intern blickt der Kommunalpolitiker auf ein Referat von Wolfgang Roßbach, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung (Nachfolger von Herbert Schiene). Er stellte die Aufgaben und Möglichkeiten der Stiftung vor der SPD-Gesamtfraktion im Lippstädter Stadtrat dar, als diese zum letzten Mal unter Leitung von Hans-Joachim Kayser tagte.

1,75 Millionen von 2016 bis 2018

Die Stiftung wurde zum 100jährigen Hella-Jubiläum und im Gedenken an den langjährigen geschäftsführenden Gesellschafter des größten Unternehmens an der Lippe, Dr. Arnold Hueck, gegründet. Vor der SPD hob Wolfgang Roßbach (seit 2004 im Vorstand der Stiftung) insbesondere die Förderung der Stiftung für Bildung und Soziales hervor. So würden jedes Jahr in der Wirtschaftsregion um die 70 Bildungs- und Sozialprojekte unterstützt. Für den Zeitraum von 2016 bis 2018 habe die Stiftung einen Betrag von rund 1,75 Millionen Euro für eine Vielzahl von Projekten im Förderetat berücksichtigt. Davon entfallen etwa 980.000 Euro auf Bildungsmaßnahmen und 770.000 Euro auf den Sozialbereich. „Das Ziel der Stiftung besteht darin, in Kooperation mit den Schulen und Fördervereinen verschiedene aktuelle Bildungsprojekte zu fördern und mit den Sozialprojekten möglichst nah an den Bedürfnissen der Menschen zu sein“, betonte ihr Vorsitzender. Das erfolge nach dem Grundsatz „bedarfsgerecht, nachhaltig, zukunftsorientiert“.

Vorsitzender der Hueck-Stiftung:Wolfgang Roßbach (rechts), daneben Hans-Joachim Kayser.

Unterstützung für Schulen

Unter anderem profitiere davon das Gymnasium Schloss Overhagen, wo mit der Installierung von digitalen Boards die bisherigen Tafelanschriebe aus Kreide abgelöst werden konnten. Aber auch Angebote der Robotik (Zusammenwirken von Roboter-Elektronik und Roboter-Mechanik) am Ostendorf-Gymnasium gehörten zum Stiftungsprogramm. Auf diese Weise erhielten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, die erforderliche Technik kennenzulernen, zu verstehen und in einfacher Form nachzubauen. Überdies würden Kinder in ihrer Entwicklung systematisch gefördert, zum Beispiel durch die individuelle Leseförderung an sieben Grundschulen und die Bereitstellung von Mitteln für die Marien- und Kopernikusschule für leistungsstarke Kinder aus sozialschwachen Familien. Ebenso Projekte weiterer Gymnasien, der Realschulen, der Don Bosco Schule und der Schule im Grünen Winkel werden bei der Vergabe von Stiftungsmitteln berücksichtigt