Ausgabe Februar 2018: Die Stadtpolitik auf dem Prüfstand

Kommunalpolitik

‚Neues Wohnen und Leben in Lippstadt‘

Arbeitsgruppe des Lippstädter SPD-Stadtverbandes hat sich konstituiert

Die im November 2017 in Duisburg während der Klausurtagung des SPD-Stadtverbandes Lippstadt gegründete Arbeitsgruppe „Neues Wohnen und Leben in Lippstadt“ hat sich am Mittwoch, 24. Januar 2018, konstituiert. Ihr gehören bislang Jens Behrens aus dem Overhagener SPD-Ortsverein sowie Karl-Heinz Brülle, Dr. Yasmine Freigang (beratend), Albrecht Gubalke, Josef Niehaus, Sabine Pfeffer, Marlies Stotz, Udo Strathaus und Karl-Heinz Tiemann von den Kernstadt-Sozialdemokraten an.

Projekte

Dieses Team will in kleinen Arbeitsgruppen verschiedene Themen der Stadtentwicklung in den politischen Mittelpunkt rücken, die sich dem Komplex „Neues Leben und Wohnen in Lippstadt“ widmen. Zu bestimmten Projekten in Lippstadt, die sich um die Aspekte Wohnen, Gewerbe oder Verkehr drehen, sollen Bestandsaufnahmen, Bedarfsanalysen und Planungsschritte abgeklopft werden. Einen wesentlichen Anteil der Untersuchungen der möglichen Vorhaben sollen die Recherchen zu ihrer Finanzierung beinhalten. Als erste konkrete Maßnahmen wolle man die Wohnbebauung ‚Auf dem Rode‘ und die ‚Verlegung des Busbahnhofs‘ in Lippstadt in den Blick nehmen. Zudem werde man sich auch mit dem geplanten ‚Quartier für Wohnen und Arbeiten‘ auf dem 50.000 Quadratmeter großen ehemaligen Werksgelände der „Hella“ an der Steinstraße befassen. Nach dem Beschluss des Stadtrates aus dem Dezember 2017 für den Bau eines Stadthauses der auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs steht die Überplanung des Geländes am heutigen Standort der Stadtverwaltung am Ostwall auch auf der Agenda der Arbeitsgruppe. Ebenso wollen die Sozialdemokraten die verstärkte Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum für Familien, Singles und Geflüchteten in das Zentrum der Kommunalpolitik in Lippstadt rücken.

Derzeit noch eine Parkmöglichkeit für Autos, demnächst vielleicht der Ort für den Busbahnhof:Eine Überlegung, die unterdessen auch bei den Sozialdemokraten in Lippstadt diskutiert wird. Foto: Karl-Heinz Tiemann

Film

Darüber hinaus hat der neue SPD-Zirkel erste Überlegungen für die Öffentlichkeitsarbeit zum Engagement „Neues Wohnen und Leben in Lippstadt“ diskutiert. So ist unter anderem die Erstellung eines Filmes zu jenen Wohngebieten geplant, die durch den beispielhaften Einsatz des von 1948 bis 1974 amtierenden Lippstädter Bürgermeisters Jakob Koenen in dessen Amtszeit mit Hilfe der von ihm initiierten GWL (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt) entstanden sind. Ein Symposium zum Thema ‚Neues Wohnen und Leben in Lippstadt‘ mit anerkannten Spezialisten von außerhalb sowie heimischen Experten unter der Einbeziehung von Kommunalpolitikern ist ebenfalls in der Vorbereitung. Die nächste Zusammenkunft der parteiöffentlich tagenden SPD-Arbeitsgruppe „Neues Wohnen und Leben in Lippstadt“ ist für Mittwoch, 21. Februar, 18.00 Uhr, in der Parteigeschäftsstelle der Sozialdemokraten in Lippstadt , Marktstraße 1, anberaumt worden.

Karl-Heinz Tiemann