Ausgabe März 2018: Zusammenhalt in Lippstadt

Kommunalpolitik

Zuwanderung und Kindertagesstätten

Rückblick auf den Politischen Aschermittwoch – Erster Teil

Während bei den Treffen am Aschermittwoch an vielen Orten die Bundespolitik das bestimmende Thema war, hatte der Lippstädter SPD-Ortsverein die Kommunalpolitik zum Inhalt seines öffentlichen Treffens zum „Fisch nach Karneval“ erkoren. In den von Lukas Forte und Marianne Schobert moderierten Gesprächsrunden wurde das gesamte Spektrum der Stadtpolitik begutachtet. Den Auftakt bildete das Interview mit dem Vorsitzenden des örtlichen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba.

Mehrgenerationentreffpunkt

Als Erfolg der beharrlichen SPD-Politik stellte der Ausschussvorsitzende den siebenjährigen Einsatz der SPD für die Schaffung eines Mehrgenerationentreffpunktes in Lippstadt heraus, der in 2017 im „Mikado“ seinen Standort gefunden habe und gut angenommen werde. „Alles, was wir bislang dort erleben, hat unsere Erwartungen voll erfüllt“, bemerkte der Sozialdemokrat. Als vorteilhaft habe es sich auch erwiesen, „dass diese Einrichtung in städtischer Regie geführt wird und in Nanni Schütte eine ausgezeichnete Leiterin gefunden hat“. Und ermutigend sei es auch gewesen, durch die Vermittlung des heimischen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich Fördermittel des Bundes erhalten zu haben.

Interessierte Besucher beim Aschermittwoch 2018: Von links Werner Schönfelder sowie die Eheleute Hans-Dieter Spangardt und Inge Spangardt aus dem Norden der Lippstädter Kernstadt.

Willkommenskultur

Zur Flüchtlingspolitik vor Ort unterstrich Hans Zaremba: „Es ist das Verdienst von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft gleichermaßen, dass die Aufnahme in 2015 mit 551 Personen, in 2016 mit 495 Kinder, Frauen und Männer und in 2017 mit 10 Geflüchteten so reibungslos geklappt hat.“ Durch die frühzeitige Einbindung des Lippstädter Netzwerkes für Frieden und Solidarität sei es gelungen, „einen wirksamen Beitrag zur Willkommenskultur in Lippstadt zu leisten“. Daraus resultiere auch die Bildung eines „runden Tisches“, der sich vier Mal im Jahr unter seinem Vorsitz mit der gesamten Themenskala „Geflüchtete“ befasse und speziell Fragen der Integration erörtere. Ihm gehören Angehörige des Integrationsrates und des Netzwerkes für Frieden und Solidarität, Mitarbeiter der Ordnungsverwaltung und des Fachbereichs für Familie, Schule und Soziales sowie jeweils ein Mitglied der im Lippstädter Stadtrat vertretenen Fraktionen an.