Ausgabe Juni 2018: Beispiel eines guten Zusammenhaltes

Parteigeschichte

„Projekt 2021“ soll an den Start gehen

Lippstädter Sozialdemokraten schreiben Geschichte

Obwohl noch zweieinhalb Jahre verstreichen werden, bis der SPD-Ortsverein Lippstadt auf sein 100jähriges Bestehen zurückblicken kann, sind die Vorbereitungen auf dieses Jubiläum bereits angelaufen. „Projekt 2021“ ist die Kurzbezeichnung für ein Vorhaben, mit dem die mitgliederstärkste örtliche Parteigliederung im Jahr 2021 ihr Jubiläum präsentieren will. Unter dem vorläufigen Titel „Lippstädter Sozialdemokraten schreiben Geschichte“ wollen die Sozis in der Kernstadt und Cappel sowohl eine Publikation mit etlichen Porträts herausgeben als auch eine Ausstellung vorbereiten.

Unterstützung

Schon im vergangenen August hatte der Vorstand des Lippstädter SPD-Ortsverein diese Überlegungen beschlossen, die nun konkretisiert und durch einen weiteren Beschluss in der Juni-Zusammenkunft des Ortsvereinsvorstandes in die Tat umgesetzt werden sollen. In der Ausgabe 9 aus 2017 hatte Rote Lippe Rose intern dieses Vorhaben bereits vorgestellt. Unterdessen hat eine Reihe von Gesprächen stattgefunden, um die Voraussetzungen für die Realisierung dieses durchaus ambitionierten Projektes zu schaffen. Dazu gehörte im April auch eine Unterredung mit den Leiterinnen des Stadtarchivs, Dr. Claudia Becker, und Stadtmuseums, Dr. Christine Schönebeck. Ohne die Unterstützung dieser städtischen Institutionen lässt sich ein derartiges Unternehmen, das auch einen wesentlichen Teil der Lippstädter Stadtgeschichte repräsentiert, von ehrenamtlichen Akteuren kaum verwirklichen.

Lippstadt im Frühjahr 1979 im Café Bergschneider: Der damalige Bundesvorsitzende der Jungsozialisten (1978 bis 1980) und spätere Bundeskanzler (1998 bis 2005), Gerhard Schröder (zweiter von rechts), unterstützte im Kommunalwahlkampf die heimischen Sozis. Mit im Bild (von links) Heinz-Hermann Peters, seinerzeit aktiver Juso, Hans Zaremba, heutiger Ortsvereinsvorsitzender, und der 2006 verstorbene Vorsitzende der Kernstadt-SPD von 1979 bis 1984, Horst Heckemüller. Archiv-Foto: SPD-Ortsverein Lippstadt

Erinnerungen

Mit der Publikation und Ausstellung „Lippstädter Sozialdemokraten schreiben Geschichte“ soll das Engagement etlicher Lippstädter Sozis in Erinnerung gerufen werden, von denen gegenwärtig nur noch selten die Rede ist. So zum Beispiel für viele andere Horst Heckemüller (+) und Heinz-Hermann Peters, die Ende 1970er und Anfang der 1980er als Verantwortliche auf der Brücke des SPD-Ortsvereins in der Lippstädter Kernstadt standen.