Ausgabe Januar 2019: Wie kann die Altersarmut bekämpft werden?

Einer von uns

Gewerkschaftler und Sozialdemokrat

Notizen über Heinz Gerling von Hans Zaremba

Die Interessenvertretung für die Arbeitnehmerschaft bestimmte sowohl seine berufliche als auch seine politische Arbeit. Sozialdemokratie und Gewerkschaften waren für ihn stets zwei Verwandte, die übereinstimmende Ziele verfolgen und denen er sich verpflichtet fühlt. Von Heinz Gerling, ehemaliges Mitglied des Lippstädter Stadtrates, ist die Rede, der am Montag, 17. Dezember, sein 70. Lebensjahr vollendete.

Lippstadt am Dienstag, 11. Dezember 2018:Sechs Tage vor Vollendung seines 70. Lebensjahres wurde Heinz Gerling (rechts) von Hans Zaremba für seine 35jährige SPD-Mitgliedschaft geehrt. Foto: Karl-Heinz Tiemann

Zweimal Mitglied des Lippstädter Stadtrates

Heinz Gerling, gelernter Einzelhandelskaufmann, absolvierte nach seiner Tätigkeit als Zeitsoldat eine Ausbildung zum Krankenpfleger, die ihn zum Sozialwerk St. Georg – eine Einrichtung der Behindertenhilfe – führte, und ist seit Ende 2013 Rentner. Auch im Ruhestand wirkt er für die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) noch in vielen Gremien mit. So unter anderem im Landesfachbereichsvorstand für Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen, Landesbezirksseniorenvorstand und im Bezirksvorstand Hellweg. Mit der Verleihung der Alfred-Gundlach-Medaille wurde im Jahr 2015 sein großes ehrenamtliches Engagement durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) gewürdigt. Für die Sozis war Heinz Gerling Kassierer des SPD-Ortsvereins Lippstadt und Chef der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im SPD-Stadtverband. Zudem zählt er zu jenen Ratsherrn, denen ein politisches Comeback gelang. Nach seiner ersten Phase im Rat von 1994 bis 1999 kehrte er von 2004 bis 2009 noch einmal in die Stadtvertretung zurück.