Ausgabe Januar 2019: Wie kann die Altersarmut bekämpft werden?

Politische Bildung

Ausblick auf Freitag, 25. Januar 2019: Für die Veranstaltungsreihe „Mehr Frauen in die lokale Politik“ werben von links nach rechts die Gleichstellungsbeauftragte bei der Stadt Lippstadt, Daniela Franken, die Landes- und Kommunalpolitikerin Marlies Stotz und die VHS-Chefin Frauke Mönkeberg. Foto: Stadt Lippstadt

Mehr Frauen in die lokale Politik

Veranstaltungsreihe der Volkshochschule

Mehr Frauen in die lokale Politik: Das ist Titel und Ziel der Veranstaltungsreihe, die von der Volkshochschule (VHS) Lippstadt-Anröchte-Erwitte-Rüthen-Warstein und der Gleichstellungsstelle der Stadt Lippstadt im Jahr 2019 angeboten wird. Insgesamt zehn Module zu unterschiedlichen Schwerpunkten stehen ab März 2019 auf dem Plan.

Gute Idee

„Als eine gute Idee“ bezeichnete der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba das VHS-Vorhaben und fügte hinzu: „Es unterstützt unsere Überlegungen der Personalfindung für die Kommunalwahlen im September 2020, die wir in diesem Jahr mit Vorstellungsrunden in zwei Mitgliederversammlungen fortsetzen wollen.“ Eine für Freitag, 25. Januar, 17.00 bis 21.00 Uhr, angekündigte Auftaktveranstaltung zur VHS-Reihe soll neben einem Einblick in den Ablauf und die Inhalte der Veranstaltungsreihe mit ihren zehn Modulen auch die Möglichkeit bieten, mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik ins Gespräch zu kommen. In den Modulen sollen unterschiedliche Facetten der kommunalen Politik vorgestellt werden: Von den Aufgaben der einzelnen Organe bis zu der Frage nach dem Lesen des Haushaltsplans. Darüber hinaus bieten die einzelnen Unterrichtseinheiten praktische Hilfestellungen an: Wie trete ich vor Publikum auf? Wie schreibe ich eine Rede oder setze mich mit populistischen Phrasen und rechten Parolen auseinander?

Guter Zeitpunkt

Das Programm umfasst auch die Themen Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien und Umgang mit Aggressionen im Netz. Ebenso ist ein Besuch in der lokalen Rats- oder Ausschusssitzung sowie im Düsseldorfer Landtag geplant. Die Reihe setzt sowohl auf lokale Referenten – aus der Stadtverwaltung – als auch Personen von politischen Stiftungen – wie von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ein Jahr vor den Kommunalwahlen und zum 100jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts ist es nach Auffassung von Marlies Stotz, Vorsitzende des Gleichstellungsbeirates, ein guter Zeitpunkt das Thema „Mehr Frauen in die lokale Politik“ aufzugreifen: „Bei uns in Lippstadt gibt es nur 26 Prozent weibliche Ratsmitglieder – und das ist angesichts dessen, dass Frauen die Hälfte der Bevölkerung stellen, zu wenig.“

Karl-Heinz Tiemann