Ausgabe Februar 2019: Die SPD in der Regierung – eine Zwischenbilanz

Parteileben

Lippstadt am Mittwoch, 30. Januar 2019 (II):Der Vorsitzende Hans Zaremba erinnerte in seinem Rechenschaftsbericht an die Aktivitäten des Lippstädter SPD-Ortsvereins von Ende November 2016 bis in den Januar 2019 und schaute auf die Aufgaben in den Jahren 2019 und 2020.
Fotos (2): Karl-Heinz Tiemann

Mitgliederbewegung

Überdies ging der Vorsitzende auch auf die Mitgliederbewegung und -betreuung im SPD-Ortsverein für die Kernstadt und Cappel ein. „Derzeit haben wir 164 Mitglieder, davon sind etwa ein Drittel Frauen, zuvor im November 2016 waren es noch 172 und im August 2014 insgesamt 180 Genossinnen und Genossen.“ Im Wesentlichen sei der Rückgang auf die seit Januar 2017 zu registrierenden sechs Todesfälle im Lippstädter SPD-Ortsverein zurückzuführen. Von den im Zuge der Wahl von Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten im Frühjahr 2017 und ein Jahr später infolge der Groko-Debatte aufgenommenen neuen Mitgliedern sei die Hälfte der SPD treu geblieben, „während der andere Teil uns wieder verlassen hat“. Zudem habe man einige Austritte wegen der im März 2018 durch das SPD-Mitgliedervotum erneut bestätigten Koalition aus den Unionsparteien und Sozialdemokratie sowie anderer Vorgänge in der Bundespolitik (wie die „Causa Maaßen“) notieren müssen.

Öffentlichkeitsarbeit

„Ein fester Bestandteil unserer Ortsvereinsarbeit war in den vergangenen zwei Jahren unsere stetige Öffentlichkeitsarbeit“, hob Hans Zaremba in seinem Vortrag hervor. Neben den Möglichkeiten der Darstellung der Aktivitäten in den lokalen Printmedien („Der Patriot“, „Lippstadt am Sonntag“ und „Wochentip“) seien die Informationen über den SPD-Ortsverein zugleich im weltweiten Internet auf der Homepage (www.lippstadt-mitte-spd.de) zu finden. „Im März dieses Jahres soll unser Internetauftritt ein neues vorteilhafteres Gesicht bekommen“, berichtete der Vorsitzende über die dazu erfolgten Gespräche mit dem Web-Master. „Skeptischer sind wir inzwischen geworden, was die Präsentation im sozialen Netzwerk Facebook betrifft. Viele negative Berichte haben uns im Umgang mit diesem Medium zuletzt eine gewisse Zurückhaltung auferlegt.“ Es werde die Aufgabe des neuen Ortsvereinsvorstandes sein, sich mit diesem Komplex nochmals gründlich zu befassen.

Rote Lippe Rose intern

„Als gut funktionierend“ bewertete Hans Zaremba die Zusammenarbeit der Redaktion von Rote Lippe Rose intern und die zeitnahe Verteilung der Publikation an die Mitgliedschaft. Im Berichtszeitraum seien 26 Monatshefte und eine Extra-Ausgabe der SPD-Zeitung erschienen. „Wir haben versucht, über das Parteileben hinaus auch andere Themen ins Blatt zu rücken“. So im Luther-Jahr 2017 eine fortgesetzte Kolumne von Dietmar Gröning-Niehaus (Gedanken zum Wirken von Martin Luther). Ebenso fand auch „Fußball vom Sofa“ (bei dem Christine Goussis und Karl-Heinz Tiemann, ausgewiesene HSV-Anhänger, sowie Dietmar Gröning-Niehaus und Hans Zaremba, Mitglieder der BVB-Gemeinschaft „Optimisten“, als SPD-Gruppe und deutlich erkennbar durch den roten Würfel für „Eurosport“ in der Bundesligasaison 2017/18 mitwirkten) in Rote Lippe Rose intern statt.

Karl-Heinz Tiemann