Parteileben
Entlassmanagement nach stationärer Behandlung
Informationen bei Arbeitsgemeinschaft 60plus in der Lippstädter SPD
Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen sind verpflichtet, für Patienten und Rehabilitanden nach stationärer Behandlung ein Entlassmanagement zu organisieren. Was das bedeutet, wollten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft 60plus in der SPD erfahren, als sie sich am Donnerstag, 21. März, zu einer Runde mit Leonie Stotz trafen.
Rahmenvertrag
Mit der Leiterin der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten der örtlichen Sozialdemokraten, Leonie Stotz, hatten sie eine fachkundige Referentin gewonnen. Die Lippstädterin, geboren 1990 und seit 2013 examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin mit folgendem Studium „Health Communication“ an der Universität Bielefeld, stellte dabei die Vereinbarung auf der Grundlage eines Rahmenvertrages über ein Entlassmanagement beim Übergang in die Versorgung nach Krankenhausbehandlung vor. Ziel des Rahmenvertrages sei es, die bedarfsgerechte, kontinuierliche Versorgung der Patienten im Anschluss an die Krankenhausbehandlung zu gewährleisten. Hierzu gehöre eine strukturierte und sichere Weitergabe versorgungsrelevanter Informationen, hob die 28jährige SPD-Frau hervor. Darüber hinaus fügte sie mit Blick auf das gesetzliche Regelwerk hinzu: „Der Patient und seine Bedürfnisse stehen im Zentrum der Bemühungen aller an der Versorgung beteiligten Personen. Das Entlassmanagement erfolgt patientenindividuell, ressourcen- und teilhabeorientiert und trägt in enger Abstimmung mit dem Patienten oder dessen gesetzlichem Vertreter/Betreuer dem individuellen Hilfe- und Unterstützungsbedarf des Patienten Rechnung.“ Soweit einige Informationen zur Theorie. Wie das in der Praxis aussieht, soll ein Krankenhaus-Besuch von 60plus vermitteln, der für Donnerstag, 12. September, 15.00 Uhr, geplant ist. Details werden auch in Rote Lippe Rose intern folgen.
Karl-Heinz Tiemann
